Trainersuche

Korb für Sturm - Senft bleibt in Ried

28.12.2025

Sturm Graz muss im Trainerpoker einen Rückschlag hinnehmen. Maximilian Senft bleibt bei der SV Ried und sagt dem Meister ab. Für die Grazer wird die Suche nach einem neuen Coach damit zunehmend brisant. 

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Sturm Graz hatte Maximilian Senft als möglichen Nachfolger von Jürgen Säumel ins Auge gefasst. Gespräche waren erlaubt, eine Einigung schien möglich. Am Samstagabend zog der 36-Jährige jedoch die Reißleine und bekannte sich klar zur SV Ried.

Entscheidung gegen Sturm Graz

Senft informierte die SV Ried, dass er auch im Frühjahr Cheftrainer bleibt. Damit erteilte er Sturm Graz eine Absage. Der Trainer steht bei Ried noch bis 2027 unter Vertrag, ein Wechsel wäre nur gegen Ablöse möglich gewesen.

Millionensumme als Hürde

Wie bereits berichtet, hätte die SV Ried für einen Abgang von Senft rund eine Million Euro verlangt. Mit Sturm Graz soll es grundsätzlich Einigkeit gegeben haben, die geforderte Ablöse machte den Deal jedoch schwierig.

Lob aus Ried

Rieds Präsident Thomas Gahleitner erklärte, Senft habe das Interesse von Sturm als Wertschätzung gesehen, fühle sich aber in Ried sehr wohl. In der gesamten Causa habe sich der Trainer professionell verhalten.

Auch Sport-Geschäftsführer Wolfgang Fiala sprach von Anerkennung durch Sturm Graz und verwies auf die stabilen Rahmenbedingungen beim Aufsteiger.

Sturm sucht weiter

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Nach dem Senft-Korb muss Sturm Graz neu planen. Der Blick richtet sich nun nach Altach. Deren Sportdirektor Philipp Netzer bestätigte Gespräche mit Sturm über einen möglichen Wechsel von Cheftrainer Fabio Ingolitsch. Der 33-Jährige steht noch bis Sommer unter Vertrag.

„Es sind noch Details zu klären“, sagte Netzer. Für Sturm Graz wird die Zeit knapp – der Trainerpoker droht sich weiter zuzuspitzen. 

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