ÖFB-Cup

WAC-Blamage gegen Burgenland-Nobodys

25.10.2017

Bundesligist verliert gegen Viertligist und scheidet aus.

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Während Fußball-Serienchampion Salzburg mit einem 3:0-(1:0)-Erfolg bei Regionalligist Bad Gleichenberg ungefährdet das Viertelfinale des ÖFB-Cups erreicht hat, ist der Mittwoch für den Wolfsberger AC zur Blamage geworden. Der Oberhausclub aus Kärnten musste sich bei Viertligist SV Wimpassing mit 0:1 (0:0) geschlagen geben und ermöglichte den Burgenländern die Fortsetzung ihres Cup-Märchens.

Adil Kouskous erzielte gut 20 Minuten vor dem Ende das Goldtor für den aktuellen Dritten der Burgenlandliga, der zuvor schon Blau-Weiß Linz und den FC Stadlau eliminiert hatte. Das Favoritensterben fand seine Fortsetzung: Nur noch vier Bundesligisten stehen im Viertelfinale, das am 27./28. Februar 2018 über die Bühne geht.

Die Sensation in der 1.500-Seelen-Gemeinde an der burgenländisch-niederösterreichischen Landesgrenze ging in Ordnung. Denn der im Vergleich zum 2:3 in Altach an drei Positionen veränderte WAC konnte sich gegen den Außenseiter lange kaum gute Chancen erspielen, auch wenn Mihret Topcagic in der 54. Minute an der Latte anklopfte.

Zu Beginn der Schlussphase düpierten die Hausherren von Spielertrainer und Ex-Austria-Wien-Kicker Eldar Topic dann bei einem Freistoß mit einem simplen Flachpass in den Strafraum die gesamte WAC-Abwehr, Kouskous schoss aus wenigen Metern ein. Erst danach erhöhten die "Wölfe" den Druck, konnten das Aus aber nicht mehr abwenden.

"Bullen" traben zu 3:0-Sieg
Salzburg gab sich hingegen keine Blöße, behielt bei Regionalligist Bad Gleichenberg klar die Oberhand und ist damit schon seit 7. Mai 2013 im Cup ungeschlagen. Reinhold Yabo (45.) bei seinem Comeback nach zwei Monaten, Jerome Onguene (62.) mit seinem ersten Tor für die "Bullen" sowie Marc Rzatkowski (85.) machten einen souveränen Erfolg perfekt, mit dem Salzburg die Chance auf den fünften Cuptitel en suite am Leben erhielt. Für den "Riesentöter" aus der Steiermark , der zuvor den Erste-Liga-Verein Wattens sowie die Admira eliminierte hatte, war hingegen Endstation.

Allerdings machten es die hochmotivierten Gastgeber der Elf von Marco Rose vor 4.140 Zuschauern mit viel Leidenschaft lange Zeit schwer. Das 1:0 kurz vor der Pause kam fast überraschend, hatten die Gäste bis dahin doch phasenweise echte Probleme und kaum Chancen herausspielen können. Erst mit der Führung im Rücken konnte die an mehreren Positionen umgestellte Salzburg-Elf nach dem Seitenwechsel ihre Klasse ausspielen und fuhr schließlich einen ungefährdeten Sieg ein.

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