EM-Quali

Großes Zittern um Marc Janko

22.03.2011

Duelle mit Belgien und Türkei sind Schlüsselspiele. Sorgen um Janko und Schiemer.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Bei fünf Grad und heftigen Windböen begann Montag um 10.30 Uhr in Bad Tatzmannsdorf unsere Vorbereitung auf die Schicksalsspiele. Drei Punkte am Freitag im Happel-Stadion gegen Belgien (20.30 Uhr, live in ORF 1) und ein Remis am 29. März im Fenerbahce-Stadion gegen die Türken (19.30 Uhr) – so sieht das Traumziel von Didi Constantini aus. Dann hätte unser Team den zweiten Platz hinter Deutschland abgesichert. Der erste Schritt zur EM-Endrunde 2012 in Polen und der Ukraine!

Constantini: "Kein Grund, nervös zu sein"
Didi im Interview mit ÖSTERREICH: „Es gibt keinen Grund, nervös zu sein. Wir sind in allen Bereichen gut aufgestellt.“ Beim ersten Training hatte der Teamchef allerdings nur acht Feldspieler (Dag, Pogatetz, Pehlivan, Fuchs, Arnautovic, Alaba, Hoffer, Maierhofer) zur Verfügung. Der Rest? Die einen regenerierten im Hotel, andere waren noch auf der Anreise ins Burgenland. Macho, Scharner und Harnik kamen am Abend ins Camp, Korkmaz stößt erst
heute dazu.

Sorgen um Janko
Die große Frage: Kann Marc Janko spielen? Der Kapitän ist am Knöchel lädiert, fehlte beim letzten Match von Twente. Verletzungspech ohne Ende. Janko: „Das nervt mich.“ Ungewiss, wann unser Stürmerstar voll trainieren kann. Teamarzt Schopp: „Ich möchte keine Prognosen abgeben. Das wäre unseriös.“

Auch Schiemer, Arnautovic & Junuzovic angeschlagen
Fränky Schiemer macht eine Verhärtung im Oberschenkel zu schaffen. Sein Einsatz wackelt. Auch Zlatko Junuzovic ist angeschlagen. Austrias Torschütze beim 1:1 gegen die Bullen: „Ich habe einige Schläge abbekommen. Meine Beine haben sich blau und violett gefärbt. Aber bis zum Belgien-Match werde ich sicher fit.“ Ebenfalls auf dem Weg der Besserung: Marko Arnautovic, der beim 3:1 von Bremen in Nürnberg wegen einer Magen-Darm-Infektion gar nicht im Kader war. Gestern wirkte er schon wieder frisch.

Dienstag Vormittag ist Video-Studium angesagt. Abwehrchef Emanuel Pogatetz weiß: „Einen schlechten Tag können wir uns gegen Belgien nicht leisten. Doch wenn jeder seine Leistung bringt, gewinnen wir.“

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel