Schwere Verletzung
"Herminator" soll als Vorbild für Bayern-Star Musiala dienen
13.07.2025Im Viertelfinal-Kracher gegen PSG verletzte sich Jamal Musiala sehr schwer. Nach der Operation kommt der steinige Weg zurück zur alten Form, und dabei könnte Ski-Legende Hermann Maier ihm helfen.
Als Jamal Musiala mit schmerzverzerrtem Gesicht am Rasen des Mercedes-Benz-Stadiums in Atlanta liegen blieb, wussten alle beim FC Bayern München, dass etwas Schlimmes passiert war. Mitspieler und Gegner waren gleichermaßen geschockt. In der Zwischenzeit wurde der DFB-Star operiert und wird dem deutschen Rekordmeister monatelang fehlen.
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Musiala muss sich nicht nur um den Heilungsprozess seines gebrochenen Wadenbeins und ausgerenkten Sprunggelenks kümmern, sondern auch um seine mentale Gesundheit. Eine derartige Verletzung ist ein riesiger Schock.
Mentalität sehr wichtig
In einem Interview mit "absolutfußball.com" erklärte der Sportpsychologe Matthias Herzog: "Was bei Jamal natürlich jetzt elementar sein wird, ist, dass er die Verletzung wirklich akzeptiert, statt dagegen anzukämpfen." Und gibt den Fans vom FC Bayern München Hoffnung: "Jamal macht einen sehr stabilen Eindruck, zumindest nach außen, was innen ist, ist natürlich immer etwas anderes."
Laut ihm muss der 22-Jährige lernen, dass derartige Horror-Verletzungen Teil vom Fußball sind. Keine Angst zu haben, meint Herzog, sei "trainierbar". Er sagt: "Einige Sportstars sind von Natur aus von der Persönlichkeitsstruktur schon dazu fähig. Typen, die rotdominanter sind, also diese Machertypen wie Olli Kahn oder eben auch Robert Lewandowski, Cristiano Ronaldo oder auch Zlatan Ibrahimović, da merkt man ja, diese Ängste lassen sie gar nicht zu."
"Herminator" als Vorbild
Herzog nennt ein besonderes Beispiel. Unser "Herminator" soll Musiala dabei als Vorbild dienen. Hermann Maier verunfallte 2001 schwer mit seinem Motorrad und die Ärzte wollten sein Bein amputieren. Herzog: "Er sagte nur: ‚Sorry, ihr seid nur Ärzte, ich kenne meinen Körper ein bisschen besser. Ich fahre wieder Skirennen!‘ Für ihn stellte sich die Frage gar nicht, ob, sondern nur wann er wieder zurückkehrt."
Der Sportpsychologe meint: "Zwei Jahre später feierte er wieder einen Weltcupsieg. Das ist schon eine Persönlichkeitsstruktur, die außergewöhnlich ist und die wirklich sehr wenige haben."