Für 100.000 Euro

BVB schickt für DFB-Stars Privatjet

13.10.2023

Aktuell weilt die deutsche Nationalmannschaft noch in den USA. Nach dem letzten Testspiel gegen Mexiko am Mittwoch (2 Uhr/ live ARD) will der BVB seine Leistungsträger aber so schnell wie möglich zurück nach Hause befördern und scheut dafür keine Kosten Mühen.

Zur Vollversion des Artikels
 
Zur Vollversion des Artikels

Jede Stunde zählt! Borussia Dortmund hat auf eigene Kosten einen Privatjet für seine Profis Mats Hummels, Niclas Füllkrug, Niklas Süle und Julian Brandt gechartert. Der Flieger soll das Star-Quartett früher nach Deutschland zurückholen, als es bei einer gemeinsamen Reise mit dem Rest der DFB-Auswahl möglich gewesen wäre.

100.000 Euro für einen Flug

Dem Vize-Meister ist dabei nichts zu teuer. 100.000 Euro blättert der Klub für den Luxus-Abholservice auf dem Tisch. Der Hintergrund der Aktion: Der BVB spielt bereits am Samstag (21 Uhr/DAZN) nächster Woche in der Liga gegen Werder Bremen - keine 40 Stunden nach Anpfiff des Länderspiels gegen Mexiko am Mittwoch in Philadelphia.

Die Ansetzung war vom BVB als äußerst unglücklich bezeichnet worden. Eine Verlegung des Bremen-Spiels auf Sonntag aber lehnte Dortmund jedoch wegen des Champions-League-Spiels bei Newcastle United am Mittwoch ab. 

Hummels: »Eine hochprofessionelle Maßnahme«

Der Bundesligist rechtfertigte seine Aktion, auch wenn sie dem Thema Nachhaltigkeit zuwiderläuft: "Durch die Ansetzung unseres Ligaspiels gegen Werder Bremen sehen wir uns in dieser Länderspielperiode einer besonderen Situation ausgesetzt, die Leistungsfähigkeit unserer Spieler genießt höchste Priorität."

Auch Mats Hummels verteidigt seinen Klub für die Rückholaktion vor dem Liga-Spiel: "Ich finde es eine hochprofessionelle Maßnahme", sagte der 34-Jährige. Der Anpfiff gegen Mexiko erfolgt nach deutscher Zeit am Mittwoch um 2 Uhr in der Nacht. Mit dem Privatjet wären die BVB-Stars schon am Mittwochnachmittag in Dortmund. 

"Nur eine Nacht gehabt zu haben vor dem Freitagabendspiel, um den Jetlag rauszukriegen, wäre wahrscheinlich sehr kurz gewesen. Die zweite Nacht kann gut helfen", meinte Hummels. "Ich denke, dass es schon hilft, um eben am Freitagabend einen Tick fitter auf dem Platz zu stehen oder zumindest im Kader zu stehen." Exakte Erfahrungswerte mit so einer Aktion habe er aber nicht: "Schauen wir mal, wie sich die Beine dann Freitagabend, 20.30 Uhr, anfühlen."

 

Zur Vollversion des Artikels