Paukenschlag

Lahm-Rücktritt: Bayern reagiert verärgert

08.02.2017

Philipp Lahm erklärte völlig überraschend seinen Abschied aus München.

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Bayern München ist überrascht über das Vorgehen Philipp Lahms und seines Beraters", erklärte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Mittwoch. "Bis gestern sind wir davon ausgegangen, dass es zu dieser Entscheidung eine gemeinsame Erklärung Philipp Lahms und des FC Bayern München geben wird."

"Uli Hoeneß und ich haben in den vergangenen Monaten mit Philipp offene, intensive und konstruktive Gespräche über seine mögliche Einbindung in das Management unseres Clubs geführt", führte Rummenigge in der Mitteilung aus. Ende vergangener Woche habe Lahm mitgeteilt, dass er für eine Position in der sportlichen Leitung nicht zur Verfügung stehe und am Saisonende aufhören wolle. "Wir möchten klarstellen, dass für Philipp die Türen beim FC Bayern München auch künftig offen stehen", erklärte Rummenigge.

Der ebenfalls "überraschte" Präsident Uli Hoeneß begründete, warum ein Vorstandsposten für den aktuellen Kapitän zu früh gekommen wäre. "Bei uns im Aufsichtsrat sitzen DAX-Vorstände. Für die kommt nicht infrage, dass jemand ohne Berufserfahrung im Vorstand anfängt", sagte Hoeneß den Zeitungen der "Funke Mediengruppe". "Auch Christian Nerlinger war Sportdirektor und nicht Vorstand. Bei Matthias Sammer war das anders. Er war vorher beim DFB."
 

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