Showdown

"Inakzeptabel": Bayern-Wirbel vor Paris-Kracher in der Champions League

03.11.2025

Vor dem Champions-League-Kracher zwischen dem FC Bayern München und Paris Saint-Germain in Frankreich brodelt es hinter den Kulissen.

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Es ist angerichtet. Am Dienstag (ab 21 Uhr im oe24-LIVE-TICKER) kommt es in der Ligaphase der Königsklasse zum Duell des Tabellenzweiten Bayern gegen den Titelverteidiger und Tabellenführer aus Paris. Doch wenige Stunden vor Anpfiff sind die Verantwortlichen beim deutschen Rekordmeister wegen einer unerwarteten Aktion aufgebracht.

Es sollte das Spiel der Spiele werden, die Bayern haben bislang alle 15 Pflichtspiele in der Saison gewonnen. Noch nie ist ein Team aus den fünf besten Ligen Europas (England, Spanien, Deutschland, Italien, Frankreich) zum Auftakt ohne Punktverlust geblieben. Nun kommt es zum Gipfeltreffen in der Champions League gegen die Franzosen, die mit derselben Tordifferenz, aber mehr erzielten Treffern ebenfalls in der Königsliga noch ungeschlagen sind und seit April alle Spiele in diesem Bewerb gewonnen haben.

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Eine Sieges-Serie endet am Dienstag auf jeden Fall. Nun mischen sich auch die Behörden ein. Denn kurz vor dem Showdown der beiden Giganten verhängte die Polizeipräfektur Paris eine Allgemeinverfügung gegen die Gästefans. Die Reaktion der Münchner: Sie legten Protest bei der UEFA ein.

Kurzfristige Änderung

Der Grund für die Verfügung sei laut Behörden die Regelung der Fan-Anreise, allerdings wurden die Bayern-Bosse erst am Montagabend davon in Kenntnis gesetzt. Ein organisatorischer Mehraufwand, weil es nun auch alle Fanbusse betrifft, die sich nun vor der Stadt sammeln müssen. Anhänger, die bereits in Frankreichs Hauptstadt sind, dürfen ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen und alle Beteiligten müssen nach dem Spiel auf demselben Weg wieder zurück, erklärt der Verein auf seiner Homepage.

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Für die Münchner ist die kurzfristig getroffene Maßnahme völlig "inakzeptabel". Man sieht keine Veränderung der Risikolage in Bezug auf die Fans und bei anderen Spielen würden "alle entscheidenden Informationen seit Wochen transparent" vorliegen. Doch das Vorgehen der Behörden dürfte nicht abgesprochen gewesen sein. Denn der FC Bayern erhält bei dem Protest sogar Unterstützung des Gegners.

So müssen jetzt alle Fans nur noch hoffen, dass sie aufgrund der befürchteten Schikane rechtzeitig zum Top-Spiel der Runde im Prinzenpark-Stadion ihren Platz einnehmen können.

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