Juventus Erster dank Sieg gegen Malmö

Chelsea vergibt Gruppensieg in letzter Sekunde

08.12.2021

In der Gruppe H der Champions League entscheidet Juventus das Fernduell mit Chelsea für sich. Chelsea kassiert in der 94. Minute den 3:3-Ausgleich gegen Zenit. Der Gruppensieg geht damit an die Italiener!

Zur Vollversion des Artikels
© Getty
Zur Vollversion des Artikels

Juventus Turin hat sich als Gruppensieger für das Achtelfinale der Fußball-Champions-League qualifiziert. Die "Alte Dame" feierte am Mittwoch zum Abschluss der Gruppe H einen 1:0-Sieg gegen Malmö und schnappte sich mit einem Plus von zwei Punkten noch Rang eins, da Verfolger Chelsea bei Zenit St. Petersburg über ein 3:3 nicht hinauskam. Die beiden Topteams hatten ihr Ticket für die K.o.-Phase schon zuvor sicher, die drittplatzierten Russen steigen in die Europa League um.

Den einzigen Treffer der Turiner erzielte Moise Kean bereits in der 18. Minute, der Stürmer war nach Bernardeschi-Flanke per Kopf erfolgreich und avancierte mit 21 Jahren und 283 Tagen zum zweitjüngsten italienischen Juve-Torschützen in der "Königsklasse". Noch jünger war nur Ex-Star Alessandro del Piero. Eine andere neue Bestmarke fixierte Koni de Winter, der mit 19 Jahren und 179 Tagen als jüngster Juve-Spieler der Geschichte in der CL in der Startelf stand.

Irrer Thriller

Chelsea konnte sich auf einen herausragenden Timo Werner verlassen, der mit einem Doppelpack plus Assist glänzte. Der deutsche Teamstürmer traf schon in der zweiten Minute, staubte nach einem Corner ab. Zenit ließ sich dadurch aber nicht aus der Bahn werfen und Claudinho (38.) glich nach Vorarbeit von Douglas Santos aus. Dem noch nicht genug, ließ Sardar Azmoun (41.) das 2:1 für die Heimischen folgen.

Nach dem Seitenwechsel blieb das Geschehen extrem spannend. Zuerst glich Romelu Lukaku (62.), der nach uneigennützigem Werner-Zuspiel nur einschieben musste, aus. Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit sorgte Werner selbst mit einem überlegten Schuss für die vermeintliche Entscheidung. Die Russen belohnten sich kurz vor dem Ende aber für einen starken Auftritt, Magomed Osdojew zog von knapp außerhalb des Strafraums ab und traf in der 94. Minute sehenswert. 

Zur Vollversion des Artikels