Gruppe G

Ivorer wollen beim zweiten Mal mehr

18.05.2010

Drogba glaubt das die Elfenbeinküste das Halbfinale erreicht.

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Bei ihrer zweiten WM-Endrunde wollen die "Elefanten" des Fußball-Nationalteams von der Elfenbeinküste mehr. Nach dem teilweise unglücklichen Vorrunden-Out in Deutschland 2006 hat sich das Starensemble rund um den bulligen Chelsea-Stürmer Didier Drogba für die Endrunde in Südafrika einiges vorgenommen. Damals waren die Ivorer mit knappen Niederlagen an Argentinien und den Niederlanden gescheitert, einzig im letzten Gruppenspiel gegen Serbien gelang ein Sieg.

Drogba
"Ich denke, dass es uns nicht zuletzt aufgrund dieser Erfahrung möglich sein sollte, 2010 viel besser abzuschneiden", meinte Drogba. "Möglicherweise schaffen wir es bis ins Viertelfinale oder sogar ins Halbfinale. Das könnten wir durchaus erreichen." Allgemein gilt die Elfenbeinküste als das afrikanische Land, dem bei der Endrunde im Süden des Kontinents das beste Ergebnis zugetraut wird. Fast der gesamte Teamkader ist bei namhaften europäischen Vereinen engagiert.

Das Rückgrat
Neben Drogba und seinem jüngeren Chelsea-Sturmpartner Salomon Kalou bildet Yaya Toure vom FC Barcelona das Rückgrat der Mannschaft. Neben dem zentralen Mittelfeldspieler sorgt Didier Zokora vom FC Sevilla für Akzente. Die Defensive gilt mit Emmanuel Eboue von Arsenal und Kolo Toure von Manchester City als eine der besten Abwehrreihen, die Afrika je hatte.

Spitzenmann
Auch der Trainer ist ein absoluter Spitzenmann seines Fachs. Erst im März hat der Schwede Sven-Göran Eriksson das Amt des ivorischen Teamchefs übernommen. Er folgte Vahid Halilhodzic nach, der nach dem Viertelfinal-Out beim Afrika-Cup, der einzigen Niederlage in 24 Spielen unter dem Bosnier, seiner Funktion enthoben worden war. Eriksson war bereits Teamchef Englands und Mexikos, auf Vereinsebene betreute er unter anderem Manchester City und die AS Roma. Mit insgesamt 21 Titeln zählt er zu den erfolgreichsten Coaches aller Zeiten.

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