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Transfer-Alarm um U17-Helden: Klopft jetzt der FC Bayern an?

24.11.2025

Unsere U17-Helden sorgen derzeit bei der WM in Katar für Aufsehen. Nicht nur die Herzen der heimischen Fußball-Fans liegen ihnen zu Füßen, auch internationale Top-Klubs strecken bereits die Fühler nach unserer goldenen Generation aus.

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Am Donnerstag (ab 17 Uhr im oe24-LIVE-TICKER) steht erstmals in der Geschichte eine österreichische Fußball-Auswahl in einem WM-Finale. Johannes Moser & Co. wollen gegen Portugal das Winter-Wüsten-Wunder krönen und den Titel mit nach Hause nehmen.

Danach geht es zurück zum Alltag, Schule und Meisterschaft. Doch für einige unserer Zukunftshoffnungen hat sich in Katar wohl eine ganz andere Tür geöffnet. ÖFB-Nachwuchschef Sebastian Prödl, dem der große Karriere-Durchbruch bei der U20-WM 2007 gelang, als man bis ins Halbfinale stürmte, meinte vor dem Turnier aus eigener Erfahrung, dass es eine unglaubliche Chance für die Spieler sei, sich hier in die Auslage zu spielen.

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Allerdings möchte er etwaige Transfer-Gespräche aufschieben, bis die Winter-Transferzeit am 1. Jänner beginnt. Mit einem derartigen Erfolgslauf hat da allerdings noch keiner rechnen können. Welch großartige Karrieren bei U17-Weltmeisterschaften begonnen haben, zeigt ein Blick in die Vergangenheit.

Moser tritt in Fußstapfen von Ronaldinho & Co.

Allen voran spielte sich Johannes Moser ins Rampenlicht. Der offensiv vielseitig einsetzbare Akteur erzielte bereits acht Tore im Turnierverlauf. Die Torjäger-Krone ist ihm kaum mehr zu nehmen. Nur drei Spieler, nämlich Victor Osimhen (10 Tore 2015), der Franzose Florent Sinama-Pongolle (9 Tore 2001) und der Ivorer Souleymane Coulibaly (9 Tore 2011) waren erfolgreicher. Mit Marcel Witeczek, Rhian Brewster und Agustin Ruberto zog er bereits gleich und möchte am Donnerstag noch einen drauflegen.

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Alles spricht für unsere Boy-Group, die als einzige Mannschaft alle Spiele bisher gewinnen konnte. Die Portugiesen verloren am letzten Spieltag der Gruppenphase gegen unseren Viertelfinalgegner Japan 2:1. Allerdings muss Erfolg bei einer U17-WM noch keine ruhmreiche Karriere bedeuten. Erst einem einzigen Spieler gelang es, bei der Junioren-WM und bei den Herren Weltmeister zu werden. Das schaffte aber dafür niemand Geringerer als Feier-Biest Ronaldinho aus Brasilien.

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Super-Knipser Thema in Salzburg und Deutschland

Moser selbst feiert im Jänner seinen 18. Geburtstag und kann sich wohl schon auf eine Beförderung freuen. Nachdem er bereits in der 2. Liga mit Liefering die Fans mit seinen Toren in Ekstase versetzte, sorgte er nun auch im Team-Trikot für Staunen bei Gegnern und Zusehern.

Der Super-Bulle ist beidseitig und auf nahezu jeder Position einsetzbar. Ein fußballerisches Schweizer Taschenmesser, das wohl jeder gerne in seinen Reihen sehen will. Doch wo geht die Reise für unseren Torjäger hin? Eine Beförderung innerhalb des Bullenstalls ist beinahe schon garantiert, doch er könnte den Schritt gleich überspringen.

In der deutschen Bundesliga haben die Vereine bereits ein Auge auf ihn geworfen. Allen voran zwei Teams mit großem Österreich-Bezug: Hoffenheim und Bayern. Mit den Sportdirektoren Andreas Schicker und Christoph Freund könnten zwei Landsmänner dem Kärntnern einen Wechsel schmackhaft machen.

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Alles spricht für Bayern

Vor allem Freund hat einen großen Vorteil. Er kennt Moser noch aus seiner Zeit in der Mozartstadt. Als der Bayern-Sportboss bei den Bullen das Sagen hatte, kam Moser aus der KAC-Jugend im Juli 2021 in die U15 der Salzburg-Akademie.

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Noch dazu ist spätestens seit dem vergangenen Sommer bekannt, dass die Bayern das Team dringend verjüngen wollen und dabei auch einen rigorosen Sparkurs fahren. Das hat zur Folge, dass derzeit auch der 17-jährige Lennart Karl an der Isar für Jubelstürme sorgt. Das DFB-Talent gilt als die große Zukunftshoffnung des deutschen Rekordmeisters. Gemeinsam mit Moser könnte das sogar das neue Power-Duo in München werden.

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Möglich wäre auch, dass die Bayern mit Hoffenheim gemeinsame Sache machen. Prominente Beispiele, wie David Alaba, zeigten bereits in der Vergangenheit, dass Bayern-Talente in Hoffenheim für die ganz große Fußball-Bühne perfekt vorbereitet werden. Gut möglich also, dass nach dem Klappstuhl-Glücksbringer von unserem Team-Kapitän Alaba in Katar der Weg des Real-Stars erneut als Vorbild für unseren Shooting-Star Johannes Moser dient.

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