Wunderbuben

U17-Wüstenmärchen: Mit Alaba-Glücksbringer Richtung WM-Finale

Jetzt kann Fußballgeschichte geschrieben werden! Österreichs U17-Nationalteam steht am Montag (14.30 Uhr, live auf ORF1) in Katar im Halbfinale gegen Italien – und kämpft um den Einzug ins WM-Finale. Unterstützung soll dabei ein ganz besonderer Glücksbringer liefern.

Die Kabine tobte nach dem 1:0-Sieg gegen Japan im Viertelfinale. Kein Wunder – die rot-weiß-roten Wunderboys stehen erstmals seit der U20-WM 2007 wieder in einem WM-Halbfinale. Und das auch noch in beeindruckender Manier: 15 Tore in sechs Spielen, nur ein einziges Gegentor. Da darf gefeiert werden. Bei der Kabinenparty fiel dabei ein besonderes Detail auf: Ein weißer Klappstuhl, persönlich überreicht von ÖFB-Kapitän David Alaba.

Zur Erinnerung: Im März 2022 sorgte Alaba für einen Jubel, der um die Welt ging. Real Madrid lag im Champions-League-Achtelfinale gegen PSG im Rückspiel 0:1 hinten. Dann das Wunder: Die Königlichen drehten die Partie noch zu einem 3:1 und fixierten damit den Aufstieg. Beim anschließenden Jubel schnappte sich Alaba spontan einen Klappstuhl und schwenkte ihn triumphierend über den Kopf – die Szene ging viral, die „Chair Celebration“ war geboren. 

Königlicher Klappstuhl-Zauber 

Nicht genau jenen Stuhl, aber einen ähnlichen, überreichte der 33-Jährige vor der Abreise zur U17-WM Kapitänen Jakob Pokorny. Signiert vom gesamten A-Team, wurde der Klappstuhl zum Glücksbringer der „neuen Generation“. Auch am Montag (ab 14.30 Uhr, HIER im Sport24-Liveticker) gegen Italien darf der Stuhl natürlich nicht fehlen. Immerhin treffen die beiden Teams aufeinander, die bisher alle sechs Spiele bei diesem Turnier gewonnen haben.

Ein Sieg würde zudem Fußballgeschichte schreiben: Bisher schaffte es nur eine einzige österreichische Auswahl ins Endspiel eines großen Nachwuchsturniers – die U16 bei der EM 1997. Die aktuelle Elf von Teamchef Hermann Stadler kann dieses Kunststück nun wiederholen – und vielleicht ist es ja genau der Klappstuhl, der Österreich ins Finale trägt. Genau so wie damals Alaba zum Champions-League-Titel.

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