Schmidt-Nachfolger

Offiziell! Hütter neuer Bullen-Coach

12.05.2014


Hütter unterschreibt bei Red Bull einen Vertrag bis 2016.

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Red Bull Salzburg hat am Montag erwartungsgemäß Adi Hütter als neuen Coach präsentiert. Der gebürtige Vorarlberger kommt von Liga-Konkurrent Grödig zum österreichischen Meister und unterschreibt einen Vertrag bis 2016.

"Großes Ziel ist die Champions League und die Gruppenphase nicht nur zu erreichen, sondern auch eine Rolle zu spielen", sagte der 44-Jährige bei seiner Antrittspressekonferenz. Man werde sich punktgenau vorbereiten auf dieses Ziel. Red-Bull-Sportdirektor Ralf Rangnick sprach von einer naheliegenden Entscheidung: "Die Spielphilosophie, wie Grödig aufgetreten ist, ist nicht so weit weg von unserer."

Hütter bei Präsentation selbstbewusst
Bei seinem ersten Auftritt als Profi-Trainer in Salzburg strotzte Hütter vor Tatendrang. "Ich habe keine Angst vor der Aufgabe, sondern bin ein Mensch, der hohe Ziele hat und diese klar verfolgt", betonte der ehemalige ÖFB-Internationale. An Salzburgs Spielphilosophie werde sich nicht viel ändern, in der Balleroberung und im technischen Element wolle er die Mannschaft aber noch weiterentwickeln. Bereits am Montag wollte Hütter zu seinem neuen Team sprechen und "Sachen ansprechen, die wichtig sind. Wie ich als Trainer ticke und welche Zielsetzung der Club hat."

Kennenlernen will Hütter, der mit seinem Grödig-Dienstwagen zur Präsentation kam, seine neuen Schützlinge dabei nicht nur auf dem Trainingsplatz. "Für mich ist auch die emotionale, soziale Bindung zu den Spielern sehr wichtig", sagte Hütter. Keinen Anlass sah er hingegen für ein Gespräch mit Schmidt, der das Team noch bis zum Cup-Endspiel am Sonntag gegen Zweitligist St. Pölten betreut.

"Roger Schmidt hat Spuren hinterlassen, ganz klar. Aber ich bin ein Trainer, der nicht in den Spuren von anderen geht, sondern neue Wege sucht", erklärte Hütter. Sein erster Ansprechpartner bleibe Rangnick. Mit diesem wird auch die Planung für die kommenden Aufgaben vorangetrieben. Die Kernmannschaft soll mit Blick auf die Qualifikation zur Champions League gehalten werden, punktuelle Verstärkungen sollen kommen.

Mateschitz freut sich über Verpflichtung
Auch Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz ist von den Fähigkeiten des neuen Salzburg-Trainers Adi Hütter überzeugt. "Er hat eine enorme Entwicklung hinter sich", sagte der Clubchef. Hütter war bereits als Spieler und als Trainer der Red Bull Juniors in Salzburg tätig.

"Es spricht sehr viel für ihn als Trainer", erklärte Mateschitz. "Seine sportliche Leistung steht außer Frage. Altach und Grödig sind keine leichten Jobs", meinte der Milliardär. Zudem sei Hütter in Salzburg verwurzelt. Mateschitz: "Er hat seine Familie da, das ist immer gut."



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Der Ticker zum Nachlesen

12.28 Uhr: Das war es von der Trainer-Präsentation bei Red Bull Salzburg. Wir bedanken uns für Ihr Interesse. Bis zum nächsten Mal!

12.25 Uhr: Nach dem kurzen Abstecher nach Deutschland wird die Pressekonferenz beendet.

12.24 Uhr: Ein Seitenblick nach Leipzig: "Gehe davon aus, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis wir die Lizenz bekommen." Die Bullen haben in Deutschland im Lizenz-Streit noch einmal Beschwere eingelegt. Alle Infos dazu gibt es hier.

12.23 Uhr: "Es war eine sehr emotionale Woche", so Hütter. Der Abschied von Grödig fiel ihm schwer, aber er freut sich naturgemäß auf die neue Aufgabe.

12.22 Uhr: Gespräche mit Roger Schmidt sind nicht geplant. "Sehe mich nicht gezwungen, mich mit Roger auszutauschen."

12.21 Uhr: "Marcel Sabitzer ist ein guter Spieler, der aber bei Rapid unter Vertrag steht", erklärt Ralf Rangnick.

12.20 Uhr: Nach neuen Spielern suchen die Bullen sowohl im In- als auch im Ausland.

12.18 Uhr: Rangnick: "Wir werden niemanden abgeben. Außer es gibt jemanden, der die Ablösesumme von Kevin Kampl zahlen möchte und KANN. Alle anderen Spieler habne noch Verträge."

12.17 Uhr: Hütter hofft auf den Verbleib von Mane und Kampl - die Letztentscheidung liegt aber bei Ralf Rangnick.

12.17 Uhr: "Bin kein Spieler, der in Fußstapfen anderer tritt, sondern seinen eigenen Weg geht", gibt sich Hütter selbstbewusst.

12.15 Uhr: "Auch wir sind eine Familie, wenn auch eine etwas größere", wirft Ralf Rangnick ein. "ICh spüre hier schon eine vertraute Basis", erklärt Hütter.

12.15 Uhr: "Auch hier sind die Spieler nur Menschen", so Hütter.

12.14 Uhr: Die Frage nach dem Co-Trainer kann Rangnick nicht beantworten. Oliver Glasner will nach Ried, sein Abgang ist aber noch nicht fix. Sollte Glasner nach Oberösterreich wechseln, wwerden Rangnick und Hütter einne geeigneten Nachfolger suchen.

12.13 Uhr: Rangnick: "Ilsanker bleibt Tormann-Trainer. Wir können uns keinen besseren vorstellen."

12.12 Uhr: "Ich will das Vertrauen, das mir hier gegeben wird, zurückgeben."

12.11 Uhr: Das Team soll gehalten werden und punktuell noch verstärkt wurde.

12.11 Uhr: Für Hütter ist jede Mannschaft weiterzuentwickeln. Auch wenn die Bullen heuer national und international "nahe an der Perfektion" gespielt hat.

12.10 Uhr: "Habe keine Angst und verfolge meine Ziele. Wenn man Angst hat, sollte man es bleiben lassen", fürchtet Hütter kein Scheitern bei seiner ersten großen Trainerstation.

12.09 Uhr: "Freue mich besonders, die Mannschaft weiterzuentwickeln", so Hütter.

12.08 Uhr: Hütter: "Die Freude ist natürlich sehr groß! Die Aufgabe ist sehr hoch. Ich bin ein Mensch der hohe Ziele verfolgt, insofern passt die Kombination sicher sehr gut."

12.06 Uhr: Dusan Svento verlässt die Bullen und wechselt zum FC Köln. Das gibt Ralf Rangnick bei der Pressekonferenz bekannt.

12.06 Uhr: Nach der PK wird Hütter erstmals vor die Mannschaft treten und demTeam erklären, wie er "tickt" und welche Ziele er verfolgt. Das große Ziel ist das Erreichen der CL-Gruppenphase. "Das können wir auch schaffen".

12.05 Uhr: "Für mich gibt es zwei Ziele: Möchte vertraute Basis mit Spielern erreichen und die Spielphilosophie von Red Bull Salzburg weiterentwickeln", erklärt Hütter.

12.05 Uhr: "Die Spielphilosophie ist auch nicht so weit weg von unserer", so Rangnick.

12.04 Uhr: Die Gespräche mit Hütter wurden nach dem Abschied von Roger Schmidt intensiviert.

12.03 Uhr: "Auch aufgrund der räumlichen Nähe hat man in den letzten Jahren mitbekommen, was in Grödig passiert ist. Dass man Mannschaften wie Austria und Ried hinter sich gelassen hat, zeigt dass dort sehr gut gearbeitet wurde", so Ralf Rangnick.

12.02 Uhr: Es ist offiziell! Adi Hütter ist neuer Coach der Salzburger.

12.01 Uhr: Die Fotografen stürzen sich auf Hütter und Sport-Boss Rangnick.

12 Uhr: Adi Hütter betritt den Raum mit Sportdirektor Ralf Rangnick.

11.55 Uhr: Noch rund fünf Minuten, dann startet die PK. Der Presseruam in der Bullen-Arena füllt sich langsam.

11.44 Uhr: Die Erfolge des ehemaligen Salzburg-Kickers weckten auch das Interesse anderer Teams. So war Hütter auch bei SV Ried und Austria Wien als neuer Coach im Gespräch. Zudem hatte zwischenzeitlich auch der deutsche Zweitligist 1860 München Interesse am Grödiger Erfolgscoach.

11.37 Uhr: Hütter begann seine Karriere bei den Red Bull Juniors, war danach in Altach und Grödig tätig. Mit den Salzburgern schafft er im Vorjahr den Aufstieg in die Bundesliga und führte das Team auf Platz drein.

11.30 Uhr: Hütter, der sich mit Aufsteiger Grödig einen Europacup-Platz sicherte, galt von Anfang an als Wunschkandidat von Sport-Boss Ralf Rangnick. Hütter ist gilt als Taktik-Fuchs und hat - wie Rangnick - eine Vorliebe für Pressing und schnelles Umschalten.

11.15 Uhr: Herzlich willkommen beim oe24-Liveticker. In einer Dreiviertelstunde präsentiert Red Bull Salzburg den Nachfolger von Roger Schmidt. Details sind bereits durchgesickert: Adi Hütter wird neuer Coach, soll bei den Bullen einen Zweijahres-Vertrag erhalten.

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Die Einladung erreichte erst gestern um 13 Uhr die Redaktionen. Sportdirektor Ralf Rangnick wird den Nachfolger für Roger Schmidt präsentieren. Es ist Adi Hütter. Der Erfolgscoach der Grödiger wurde von ÖSTERREICH schon seit Wochen als neuer Salzburg-Trainer gehandelt.

Adi Hütter übernimmt die Erfolgsformel von Schmidt
Das entscheidende Argument pro Hütter war: Seine Fußball-Philosophie ist annähernd deckungsgleich mit der von Rangnick. Beide setzen auf Offensiv-Pressing und schnelles Umschaltspiel. Das war auch die Erfolgsformel von Schmidt.

Den ersten Kontakt gab es schon im Winter 2013
Den ersten Kontakt zwischen Rangknick und Hütter hatte es im vergangenen Winter schon gegeben. Das war vor der Vertragsverlängerung von Schmidt. Logisch, dass der Grödig-Coach nach Schmidts Abgang zu Bayer Leverkusen wieder der erste Ansprechpartner der Bullen war.

Rangnick bei der Meisterfeier vor einer Woche: "Ich bin nicht mehr auf der Suche, ich habe den Trainer bereits im Kopf." Da fehlte noch das Okay von Dietrich Mateschitz. Das wichtige Treffen zwischen dem Red-Bull-Boss und Hütter fand dann am Montag im Salzburger Hangar-7 statt. Danach stand endgültig fest: Hütter kehrt zu den Bullen zurück, bekommt einen Zwei-Jahresvertrag. Zur Erinnerung: Der ehemalige Salzburger Europacup-Held betreute bis 2009 schon die Red Bull Juniors.

Hütter soll die Bullen in die Champions League führen
Hütters Vorgabe: Er soll die Bullen in der kommenden Saison erstmals in die Champions-League-Gruppenphase führen.
 

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