Insolvenz-Drohung

Stripfing-Krise! Acht Spieler treten aus Verträgen aus

02.11.2025

Beim von einer Insolvenz bedrohten Fußball-Zweitligisten SV Stripfing sind acht Spieler aus ihren Verträgen ausgetreten. Grund sind offene Gehaltszahlungen. Die von der VdF vertretenen Akteure setzten dem Club eine Nachfrist bis 31. Oktober.

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© gepa
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Acht Spieler des SV Stripfing sind am Samstagabend wegen offener Gehaltszahlungen aus ihren laufenden Verträgen ausgetreten. Dies bestätigte Gernot Baumgartner, Vorsitzender der Spielervertretung Vereinigung der Fußballer (VdF), am Sonntag. Die betroffenen acht Spieler werden von der VdF vertreten.

Fristablauf ermöglicht Austritt

Die Spieler hatten dem finanziell gebeutelten Club für offene Zahlungen eine Nachfrist bis 31. Oktober gesetzt. Am Samstagvormittag informierte die Vereinsführung die Betroffenen, dass weiterhin kein Geld da sei. "Wir sind daher nach großen Prüfungen und Abwägen beider Optionen zum Schluss gekommen, dass es für die Spieler der klarere, bessere Weg ist, die Verträge mit gestern (1. November) zu beenden", erklärte VdF-Chef Baumgartner.

Insolvenz droht am Montag

Im Falle einer Insolvenz - diese könnte wegen der großen Liquiditätsprobleme bereits am Montag beantragt werden - wären die Spieler "nur noch Passagier", meinte Baumgartner. Die Vereinigung will den Spielern in den kommenden Wochen zudem Trainingsmöglichkeiten bieten. Über das Vorgehen wurde Sonntagmittag auch die Bundesliga informiert.

younion-Spieler entscheiden am Montag

Offen ist vorerst, wie die von der younion vertretenen Dienstnehmer vorgehen werden. Laut der Gewerkschaft sind es 19 Spieler und zumindest fünf Betreuer. Eine Entscheidung werde am Montagvormittag getroffen, erklärte younion-Gewerkschafter Thomas Pichlmann. Dann sei auch die Rechtsvertretung der Gewerkschaft vor Ort, um alle notwendigen Schritte zu vollziehen.
 

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