Blick auf 2026

Rangnick-Vertrauter über WM-Auslosung: "Absoluter Kracher"

06.12.2025

Österreichs Fußball-Nationalteam fiebert der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko entgegen. Nach der Auslosung stehen die Gegner fest: Argentinien, Algerien und Jordanien – ein spannendes Programm für das ÖFB-Team. 

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Österreich hat sich nach 28 Jahren wieder für die WM qualifiziert und trifft gleich zu Beginn auf Jordanien, das für den 16. Juni angesetzt ist.

© Getty, GEPA, AFP

Die Partie wird entweder in Kansas City oder Santa Clara ausgetragen. Am 22. Juni geht es dann gegen das fußballerische Schwergewicht Argentinien, entweder in Arlington oder Santa Clara. Das letzte Gruppenspiel findet am 27. Juni statt, mit einem Aufeinandertreffen gegen Algerien – entweder in Kansas City oder Dallas.

Spannung bei den Gegnern

Die Spieler des ÖFB-Teams sind hoch motiviert und blicken mit Vorfreude auf die Duelle. „Mit dem amtierenden Weltmeister Argentinien haben wir einen absoluten Kracher" in der Gruppe, sagt Stefan Oesen, Assistenztrainer und Vertrauter von Teamchef Ralf Rangnick. 

Das sagt der Chef 

Boss Rangnick sagte zur Auslosung: "Ich bin froh, dass wir lauter Gegner bekommen haben, gegen die wir noch nie gespielt haben in den letzten drei, vier Jahren. Dass wir keinen europäischen Gegner haben, finde ich auch gut. Positiv ist auch, dass wir erst am 16. Juni starten, dadurch haben wir Zeit, uns zu akklimatisieren. Ich finde es eine richtig spannende Auslosung gegen Gegner, wo man nicht richtig genau weiß, woran man ist, aber immerhin haben wir Klarheit und keinen Play-off-Gegner. Wir haben jetzt schon ein paar Informationen über unsere Scoutingabteilung eingeholt und werden auch versuchen, unsere Testspielgegner dazu passend auszusuchen. Wir freuen uns riesig, das ganze Land ist in einer Fußball-Euphorie, und wir können es kaum erwarten, dass es losgeht. Wir fliegen morgen oder übermorgen in die Region, um Quartiere anzuschauen. Bei der Auslosung ging es eine Stunde nicht so sehr um Fußball, hatte man das Gefühl, eher um andere Themen. Aber insgesamt war es eine gut aufgezogene Show." 

Trotz der starken Konkurrenz zeigt sich Oesen optimistisch: „Algerien und Jordanien erscheinen auf dem Papier machbar, auch wenn sie souverän durch ihre Qualifikationen gekommen sind. Wenn wir unser Spiel durchbringen, sind wir gegen jeden Gegner konkurrenzfähig.“

Gegneranalyse und taktische Vorbereitung

Die Gegneranalyse hat bereits begonnen. Oesen geht davon aus, dass Algerien mit einer Viererkette agieren wird, während Jordanien auf eine Dreierkette und Umschaltmomente setzt. Teamchef Rangnick und eine hochrangige ÖFB-Delegation sind aktuell in den USA unterwegs, um ein geeignetes Quartier für das Team zu finden.

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Auf der Suche nach dem Basecamp

Josef Pröll, Aufsichtsratsvorsitzender des ÖFB, hatte vor der Auslosung angekündigt, dass man in den kommenden Tagen eine Entscheidung über das Basecamp treffen wolle. Die Planungen laufen also auf Hochtouren. 

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