Ferrari hofft auf Wende in Spielberg

„Wir müssen dort weitermachen, wo wir hier schon mal waren“, klammert sich Le­clerc an positive Spielberg-Erinnerungen. 2019 hatte der Monegasse gegen Max Verstappen nach wilden Rad-an-Rad-Duellen den Kürzeren gezogen. Ferrari protestierte, nach stundenlangen Hearings wurde der Verstappen-Sieg bestätigt. 2020 musste sich Le­clerc im GP von Österreich nur dem damaligen Weltmeister Lewis Hamilton geschlagen geben, 2022 gewann er endlich.

Berger: »Sie haben die Falschen rausg’haut«

Im Vorjahr machte sich Ferrari nach starkem Saisonstart noch Hoffnungen auf den ersten WM-Titel seit Räikkönen 2007. Doch es folgte eine beispiellose Pleiten- und Fauxpas-Serie. Der glücklose Teamchef Mattia Binotto wurde durch den früheren Sauber-Mann Fred Vasseur ersetzt. Für Ferrari-Insider Gerhard Berger ein Fehler: „Die haben die Nerven verloren und die falschen Leute rausghaut.“

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Helmut Marko: "Schade nur, dass Mateschitz nicht mehr da ist"

Für Red-Bull-Mastermind Helmut Marko ist es ein Rätsel, dass Ferrari nicht in die Spur findet: „Vom Speed her sind sie teilweise auf Augenhöhe mit uns.“ Spielberg ist ­traditionell ein „Ferrari-Kurs“. Mit 6 Siegen (davon 2 x Michael Schumacher) ist die Scuderia gemeinsam mit Mercedes und McLaren Rekordsieger.