Formel 1

Ferrari-Beben: Duell Leclerc vs. Hamilton droht zu eskalieren

21.10.2025

Charles Leclerc hielt in Austin Teamkollege Lewis Hamilton hinter sich – ohne Stallorder. Sky-Experte Timo Glock vermutet eine kleine Revanche des Monegassen. 

Zur Vollversion des Artikels
© Getty
Zur Vollversion des Artikels

Ohne erkennbaren Stallbefehl fuhr Ferrari beim Grand Prix in Austin mit Charles Leclerc vor Lewis Hamilton ins Ziel – ein direkter Schlagabtausch zwischen Teamkollegen mit Vorgeschichte.

Glock vermutet Retourkutsche

Sky-Experte Timo Glock meinte nach dem Rennen: „In Baku wurden die Plätze nicht zurückgetauscht. Vielleicht war das also eine kleine Retourkutsche von Charles.“

Harter Fight auf der Strecke

In Runde 22 wehrte sich Leclerc mit allem, was er hatte. Hamilton war auf frischeren Medium-Reifen unterwegs und bekam per Funk den Hinweis: „Hamilton hat DRS.“ Doch Leclerc ließ ihm keinen Raum – außen, innen, überall dicht. Erst als Leclerc wieder etwas Abstand hatte, funkte Ferrari: „Charles geht diese Runde an die Box.“

Keine Stallorder – klare Ansage

Hamilton blieb still, während Leclerc tatsächlich zum Reifenwechsel abbog. Später erklärte der Brite, dass es keine Stallorder gegeben habe. Leclercs Funkansage „Ich will keine Zeit verlieren!“ sprach für sich. Glock kommentierte: „Scheinbar darf man bei Ferrari also frei fahren.“

Solides Ergebnis für Ferrari

Am Ende sicherte sich Leclerc Platz drei, direkt vor Hamilton, der erneut knapp am ersten Ferrari-Podium vorbeischrammte. Für den siebenfachen Weltmeister war es bereits das vierte P4-Ergebnis der Saison. In den Sprints läuft es besser: Sieg in China, Dritter in Miami. Nach dem Rennen sagte Hamilton bei Sky:
„Mit P3 und P4 haben wir als Team gute Punkte erzielt. Die nehmen wir mit und müssen versuchen, ob wir in den kommenden Wochen daran anknüpfen können.“ 

Zur Vollversion des Artikels