Nicht mehr im TV

Formel 1 verbannt Fahrer-Frauen: DAS ist der Grund

24.10.2025

Die Formel 1 hat auf wachsende Kritik reagiert und ihr Übertragungs-Konzept angepasst. Künftig wird der Fokus mehr auf der Rennstrecke und weniger auf Promis und Fahrer-Freundinnen liegen. 

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Beim Großen Preis von Singapur am 5. Oktober gab es viele unzufriedene Stimmen von Fans und Fahrern.

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"Mehr Respekt entgegenbringen"

Während spannende Überholmanöver und Rennaktionen auf der Strecke liefen, schwenkten die Kameras immer wieder auf die anwesenden Promis, darunter auch die Partnerinnen der Fahrer. Besonders Williams-Fahrer Carlos Sainz kritisierte die Regie: „Ich finde, man muss dem Wettkampf auf der Strecke mehr Respekt entgegenbringen. Ich hatte in Singapur vier oder fünf Überhol-Manöver, keines davon haben sie gezeigt. Auch, wie Fernando Alonso in der letzten Runde Lewis Hamilton gejagt hat, war nicht zu sehen. Meines Erachtens übertreiben sie es mittlerweile etwas mit dem Zeigen von Celebrities und den Freundinnen der Fahrer.“

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Schnelle Reaktion 

Die Formel 1 reagierte schnell auf die Kritik und stellte klar, dass ihr Ziel stets darin bestehe, den Fans die bestmöglichen Bilder vom Renngeschehen zu liefern. „Im Fokus steht immer, den Fans die bestmöglichen Bilder vom Rennen zu liefern. Beim wichtigsten Thema gibt es keine Kompromisse – dem Geschehen auf der Strecke“, hieß es in einem offiziellen Statement.

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 Keine einzige Partnerin der Fahrer 

Das Ergebnis der Änderung war bereits beim Rennen in Austin zu sehen: Keine einzige Partnerin der Fahrer wurde eingeblendet, und auch die Prominenten standen nicht mehr im Mittelpunkt. Lediglich Musiker Shaboozey war zu sehen, als er die Zielflagge schwenkte.

Die Formel 1 will dieses neue Konzept auch beim bevorstehenden Rennen in Mexiko (Sonntag, 21 Uhr) fortführen. 

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