F1-Hammer
Österreicher übernimmt Horner-Posten bei Red Bull
14.08.2025
Die Ära Christian Horner bei Red Bull Racing ist nun endgültig Geschichte! Wie bekannt wurde, hat der österreichsiche Formel-1-Rennstall einen Posten des ehemaligen Teamchefs nun nachbesetzt - mit einem Österreicher.
Dokumente, die bei der britischen Handelskammer eingereicht wurden, bestätigen: Christian Horner ist nicht mehr Direktor von Red Bull Racing und Red Bull Technology Limited.
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Damit ist der ehemalige mächtige Formel-1-Boss nach dem Schock-Rauswurf vor wenigen Wochen offiziell seinen letzten Posten im Motorsport-Imperium des österreichischen Getränkeherstellers los. Nach seinem Heimrennen in Silverstone wurde der Brite nach 20 Jahren bei den Bullen abserviert. In seiner Abschiedsrede gestand der 51-Jährige seinen Mitarbeitern, dass er zwar noch Red-Bull-Angestellter sei – allerdings „ohne operative Rolle", das ist nun auch vorbei.
Die Position als Teamchef übernahm Laurent Mekies, die restlichen Tätigkeiten Horners wandern ausgerechnet nach Österreich. Damit bekommt die rot-weiß-rote Fraktion innerhalb des Teams rund um Mark Mateschitz wieder mehr Kontrolle. Denn ab sofort übernimmt Stefan Salzer, der globale Personalchef von Red Bull, die vakanten Aufgabenbereiche.
Ernennung einen Tag vor Horner-Rauswurf
Brisant: Salzer wurde bereits am 8. Juli ernannt – einen Tag vor Horners offiziellem Rauswurf. Das hatte allerdings vor allem administrative Gründe. Nun dürfte er den Posten offiziell übernehmen. Seit 2007 ist Salzer bei dem Energydrink-Giganten und hatte sogar schon 2005, in den Anfangstagen des Formel-1-Teams, kurzzeitig einen wichtigen Posten inne, ehe er zwischenzeitlich kurz bei BP anheuerte.
Red Bull Racing ist nun wieder endgültig in österreichischer Hand, mit Salzer und Motorsport-Berater Helmut Marko an der Spitze. Für Red Bull bedeutet Horners endgültiger Aus, dass nun endlich wieder Ruhe einkehren soll.
Vor allem das Verhältnis zwischen Horner und Max Verstappen war schon lange zerrüttet. Jetzt will man den Superstar des Teams auch so versuchen, wieder von einer positiven Zukunft zu überzeugen.