Geheimplan
So will Briatore Mick Schumacher zum Formel-1-Weltmeister machen
31.05.2025
Bahnt sich gerade das große Formel-1-Märchen an? Kult-Teamchef Flavio Briatore bastelt derzeit mit Alpine an der ganz großen Sensation.
Flavio Briatore hat in seiner Laufbahn als Verantwortlicher in der Formel 1 nahezu alles erreicht, was man erreichen kann. Der mittlerweile 75-jährige Italiener machte Michael Schumacher mit Benetton 1994 erstmals zum Weltmeister in der Königsklasse. 2005 wiederholte er das Kunststück als vermeintlicher Außenseiter mit Fernando Alonso und Renault. Seit einigen Wochen ist er nun wieder Teamchef von Alpine und plant bereits den nächsten Coup.
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Gegenüber der französischen Tageszeitung "Le Monde" kündigt Briatore an: "Alpine gewinnt 2026 wieder Rennen in der Formel 1." Doch damit nicht genug, ein weiteres Jahr später, 2027, will er dann auch schon um den Titel mitfahren. Bei seinem Engagement als Renault-Teamchef von 2002-2009 brauchte er drei Jahre zum großen Coup, mit seinem neuen Arbeitgeber dürfte er die Titel-Saison aufgrund der großen Reglement-Änderung im nächsten Jahr bereits nach zwei Jahren für möglich halten.
Briatore will "keine Ausreden"
Der Ex von Heidi Klum führt weiter aus: "2026 gibt es keine Ausreden mehr: Wir müssen konkurrenzfähig sein. Das schulden wir Renault. Wir sind in diesem Sport, um zu gewinnen, und wenn 2026 die neue Rennwagen-Generation kommt, dann sind jene Teams im Vorteil, welche die Regeln am besten auslegen."
Noch dazu wird man ab nächster Saison nicht mehr mit Renault-Motoren fahren. Zukünftig wird der Rennstall mit Mercedes-Aggregaten ausgestattet sein. "Wenn du in diesem Sport erfolgreich sein willst, dann musst du mindestens so gute Werkzeuge haben wie die Anderen. Wir waren da bislang einfach im Nachteil", so Briatore.
Gelingt der zweite Schumi-Coup?
Im Scherz meinte er, dass der leichteste Weg, Weltmeister zu werden, sei, Max Verstappen unter Vertrag zu nehmen. Dies sei allerdings alleine schon finanziell ein Ding der Unmöglichkeit für das französische Team. Stattdessen brodelt die Gerüchteküche, dass nach dem Österreich-GP am 29. Juni Mick Schumacher wieder im Cockpit eines Formel-1-Teams sitzen könnte. Der Sohn der Formel-1-Legende, der auch ein außerordentlich gutes Verhältnis zu dem Italiener haben soll, könnte Franco Colapinto ersetzen, der nur einen befristeten Vertrag hat.
Angesprochen auf das mögliche Ende der Colapinto-Ära bei Alpine meinte Briatore: "Ich weiß im Moment nicht, ob Franco für den Rest der Saison bleiben wird oder nicht." Der Plan des Masterminds ist klar: Er möchte in dieser Saison die Entwicklung so vorantreiben, dass ab nächster Saison Siege wieder möglich sind.
Traum-Duo Briatore & Schumacher
Das Gespann Schumacher-Briatore überraschte die Formel-1-Welt, als man mit Benetton zu zwei Weltmeistertiteln in Folge fuhr. "Schumi" galt als Tüftler und verstand es, die Entwicklung voranzutreiben. Mit Briatore als starken Mann im Hintergrund war die Erfolgs-Formel perfekt.
Jetzt träumen Motorsport-Fans davon, dass Briatore dieses Wunder auch mit dem Schumi-Erben Mick gelingt. Angesprochen darauf, ob eine Verpflichtung von Mick Schumacher denkbar sei, wich Briatore direkt aus: "Ich will darüber nicht reden. Nächste Frage." Ein unangenehmes Thema für den großen Flavio Briatore, weil der Deal nahezu schon besiegelt ist, aber Colapinto noch bis zum Rennen am Red-Bull-Ring fest im Alpine-Sattel sitzt? Der Traum der Schumacher-Fans vom Formel-1-Comeback geht jedenfalls weiter.