Überholmanöver
Wolff über Vorwürfe gegen Mercedes: "Hirngespinst - hat keinen Verstand da oben ..."
30.11.2025In der letzten Runde in Katar zog Lando Norris (McLaren) scheinbar mühelos an Kimi Antonelli (Mercedes) vorbei und rettete so als Vierter (statt Fünfter) noch zwei zusätzliche WM-Punkte, die über den WM-Titel entscheiden könnten.
Sekunden nach der GP-Entscheidung waren am Funk Vorwürfe gegen Mercedes zu hören. Antonelli habe Norris absichtlich vorbeigelassen. Diese Vorwürfe erwiesen sich aber beim Betrachten der Onboard-Bilder als haltlos. Rookie Antonelli hatte bei stark abbauenden Reifen schlicht und einfach Probleme, sein Auto auf der Strecke zu halten. ORF-Experte Alexander Wurz: "Ich glaub nicht, dass er (Antonelli, d. Red.) so ein Stuntman ist und so was vortäuscht."
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"Hirngespinst" - "Das Letzte, was wir tun ..."
Drastische Worte fand auch Toto Wolff im ORF-Interview: "Ich hab mit GP (Verstappen-Ingenieur Gianpiero Lambiase, d. Red.) gesprochen. Er hat den Fehler (von Antonelli, d. Red.) nicht gesehen, deswegen kam da die Emotion rüber." Aber nach der Aussprache bzw. beim Betrachten der Onboard-Bilder waren alle Missverständnisse ausgeräumt. Wolff: "Das Letzte, was wir tun ist, in den WM-Kampf einzugreifen. Allen, die das nicht wahrhaben wollen, attestierte Wolff "Hirngespinste".
Der Mercedes-Boss weiter: "Wer immer so was behauptet, hat keinen Verstand da oben oder keinen Überblick, was die Rennsituation da war."