200 Mio für Ö-GP

Mateschitz holt Formel 1 nach Österreich

24.07.2013

200 Mio für Ö-GP: So holte Red Bull die Königsklasse zurück.

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Um Punkt 12.37 Uhr war die Sensation perfekt. Aus der Firmenzentrale in Fuschl verkündete Red Bull: Die Formel 1 kehrt wieder nach Österreich zurück ! Am 6. Juli 2014 geben die Könige des Motorsports – erstmalig seit 2003 – wieder Gas am Red Bull Ring . Möglich macht dies Didi Mateschitz. Er investierte seit 2008 rund 200 Millionen Euro in das „Projekt Spielberg“ und hauchte einer ganze Region wieder Leben ein.

Ohne Red Bull unmöglich
Mateschitz: „Für mich als Steirer, der die Motorsportjahre am Ring als Jugendlicher miterlebt hat, ist es etwas ganz Besonderes, dass wir nicht nur den Ring wiederbeleben, sondern nun auch die Königsdisziplin zurückholen konnten.“ Für viele Experten ist klar: Ohne Red Bull wäre das Comeback nicht möglich. Mercedes-Boss und F1-Ikone Niki Lauda: „Bevor Mateschitz investiert hat, war am Spielberg tote Hose. Ganz Österreich, sollte vor ihm den Hut ziehen.“

Fakt ist: Der Red-Bull-Boss versucht schon seit Jahren, F1-Zampano Bernie Ecclestone eine Rückkehr schmackhaft zu machen. Doch bis zuletzt winkte dieser ab: „Wir lieben Österreich, aber die Hotel-Infrastruktur ist mangelhaft.“ Doch seit gestern ist alles anders: Die FIA bestätigte die Einigung. Bis 2020 fährt die Formel 1 wieder auf dem Red Bull Ring.

Mateschitz: "Bedeutung erst in Jahren zu bewerten"
Frage: Ist die Rückkehr des Grand Prix von Österreich auf „Ihren“ Ring vielleicht Ihr größter Sieg?
Mateschitz: Sieg wäre das falsche Wort. Aber es ist ein sehr schöner Erfolg, der uns alle sehr freut. Ganz weg war das Thema ja nie.

Frage: Welche Bedeutung hat die Rückkehr für Red Bull, den österreichischen Motorsport und Österreich als Tourismusland?
Mateschitz: Die Dimension der Bedeutung wird man erst in ein paar Jahren wirklich bewerten können. Jedenfalls versuchen wir, den Beitrag, den wir dazu leisten können, entsprechend zu leisten.

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