BA-Trophy

Kubot ist Melzers erster Gegner

26.10.2010


Österreichs Nummer eins verbrachte den Nationalfeiertag am Heldenplatz.

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© Reuters
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Seit Dienstagnachmittag kennt Titelverteidiger Jürgen Melzer endlich seinen ersten Gegner bei der 25. Bank-Austria-Trophy in Wien. Nicht der mit einer Wildcard versehene James Blake (USA), sondern der Pole Lukasz Kubot ist Achtelfinalgegner des topgesetzten Niederösterreichers. Kubot setzte sich mit 6:4,6:4 gegen den US-Amerikaner durch. Das Duell mit Melzer findet am Mittwoch als zweites Match nach 15.00 Uhr statt.

"Ich habe gehofft, dass ich hier meine schwarze Serie beende", sagte Kubot, der sich dabei allerdings nur auf seine Einzelauftritte in Wien berief. Im Doppel ist er an der Seite von Oliver Marach ja Titelverteidiger. "Ich habe hier schon vor drei Jahren gegen Jürgen gespielt, er hat in drei Sätzen gewonnen. Aber es ist klar, dass Jürgen in Topform ist. Er spielt sein bestes Tennis, ist hier zu Hause und hat die ganze Stadthalle im Rücken. Doch ich habe nichts zu verlieren und will Spaß haben", war der Ausblick des Polen, der gegen Melzer freilich krasser Außenseiter ist.

Melzer auf dem Heldenplatz
Jürgen Melzer hatte am Nationalfeiertag einmal mehr einen "Vorbereitungstag" und den verbrachte u.a. auch auf dem Heldenplatz. Dort traf Österreichs "Tennis-Held" und Nummer 1 der BA-Trophy auf Bundespräsident Heinz Fischer anlässlich eines Empfangs. Fischer versprach Melzer dem Endspiel am Sonntag beizuwohnen, sollte es der für den Titel "Sportler des Jahres" nominierte Titelverteidiger wieder dorthin schaffen. Mit dabei in der kleinen Delegation beim Bundespräsidenten waren auch Martin Fischer und Vorjahrs-Finalist Marin Cilic sowie Sportminister Norbert Darabos.

Melzer wird Kubot keinesfalls unterschätzen. "Er serviert extrem gut, hat eine super Rückhand. Er ist ein gefährlicher Spieler, der in der Halle immer wieder seine Matches gewonnen hat. Wir haben hier vor Jahren gespielt, da war es relativ eng", erinnerte sich auch Melzer an den Achtelfinalsieg 2006, als er sich 6:4,3:6,6:1 durchgesetzt hatte. Ein zweites Duell 2001 in Linz hatte ebenfalls Melzer (6:1,6:2) für sich entschieden.

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