Dreikampf

Play-off-Thriller am letzten AFL-Spieltag

28.06.2025

Am letzten Spieltag des AFL-Grunddurchgangs hoffen noch drei Teams auf Heimrecht im Play-off.

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Am Samstag und Sonntag steigen die letzten Spiele in der AFL. Die Danube Dragons, Graz Giants und Vienna Vikings haben dabei noch die Möglichkeit, mit Platz 1 oder 2 in den Play-offs das Heimrecht zu erkämpfen, auch wenn die Vikings in der Neuauflage des Vorjahres-Finales hierbei auf Schützenhilfe angewiesen sind.

In einem Monat (26. Juli) steigt in St. Pölten die 40. Auflage des Austrian Bowl. Fest steht, dass dieselben vier Teams, wie im Vorjahr, auch heuer im Halbfinale stehen. Es könnten sogar noch dieselben Duelle im Kampf um die Finalteilnahme zustande kommen.

Samstag, 15 Uhr: Danube Dragons - Salzburg Ducks

Die Wiener müssen sich am letzten Spieltag auf unbekanntes Terrain begeben. Aufgrund von Bauarbeiten am heimischen Donaufeldplatz müssen die Dragons auf die Anlage in der Ravelinstraße, der Vikings-Heimstätte, ausweichen. Noch dazu ist es Spiel 1 nach der Ära Armstrong in Wien. Der Erfolgscoach verabschiedete sich vergangene Woche schweren Herzens aus der Hauptstadt und unterschrieb überraschend bei ELF-Champ RheinFire einen Vertrag.

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Für die Wiener ist die Ausgangslage klar. Mit einem Sieg unter dem neuen alten Head-Coach-Duo Florian Pos/Michael Hönig hat man den Grunddurchgang gewonnen und empfängt im Halbfinale die Prague Black Panthers. Das Trainer-Gespann hat gemeinsam mit den Dragons bereits eine Austrian Bowl gewonnen und auch zu Beginn des Jahres das Sagen gehabt und den Grundstein für eine erfolgreiche Saison gelegt.

"Mit dem Spiel können wir uns Platz 1 in der Tabelle sichern. Die Spieler, und auch wir Coaches, sind absolut und maximal motiviert, um genau das umzusetzen. Salzburg wird sicherlich sehr motiviert nach Wien kommen, denn einerseits war das letzte Spiel sehr knapp und andererseits ist es ihr letztes Game in dieser Season", so Coach Pos vor dem Spiel. Doch die Dragons sind gewarnt. Zuletzt konnte man sich in der Mozartstadt nur knapp mit 14:7 durchsetzen. "Wir wissen vom letzten Spiel, dass die Dragons ein starker Gegner sind. Wir erwarten einen harten Kampf", meint Ducks-Head-Coach Joe Ashfield.

Samstag, 15 Uhr: Graz Giants - Swarco Raiders TIrol

Zeitgleich hoffen die Grazer auf einen Ausrutscher des Leaders. Damit könnten die Giants mit einem Sieg noch auf Platz 1 klettern und würden - wie bereits im Vorjahr - im Halbfinale auf die Prague Black Panthers treffen.

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Mit einer Niederlage droht allerdings auch noch der Absturz auf Platz 3, was bedeuten würde, dass man im Halbfinale auf jeden Fall die Reise nach Wien auf sich nehmen muss. Noch dazu entpuppten sich die Tiroler mit Verlauf der Saison als immer unangenehmerer Gegner. Die Raiders haben Platz 5 zum Saisonabschluss bereits fixiert.

"Wir haben es nun selbst in der Hand, das Halbfinalspiel nach Eggenberg zu holen. Mit einem Sieg können wir mindestens als Zweiter den Grunddurchgang abschließen und danach beginnt die Vorbereitung auf das Halbfinale. Das Hinspiel gegen Innsbruck war sehr eng und wurde erst im letzten Drive gewonnen", warnt Giants-Coach Stefan Pokorny. Sein Gegenüber Dominik Bauer schickt eine Kampfansage an die GIantsGiants: "Wir wollen den Fans, aber auch vor allem uns selbst, trotz Verletzungen und allen Einflüssen zeigen, dass sie 2025 trotz des Records ein AFL-Team gehabt haben, auf das sie stolz sein können."

Sonntag, 15 Uhr: Vienna Vikings - Prague Black Panthers

Zum Abschluss des Grunddurchganges geht es wieder auf der Ravelin-Straße zur Sache. Im womöglich letzten Heimspiel der Saison empfangen die Vienna Vikings den Vorjahressieger aus Prag. Sollten sowohl die Dragons ihr Spiel am Samstag verlieren, würden die Wikinger bei einem Sieg noch auf Platz 2 in der Tabelle klettern.

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Bei einem Sieg der Dragons wäre das Schicksal der Vikings bereits besiegelt. Dann würde man auf jeden Fall auf Platz 3 landen und müsste im Halbfinale zum Kracher nach Graz. "Im Hinspiel haben wir genau das geschafft, was wir uns vorgenommen hatten. Speziell in der Offense und Defense haben wir ein sehr gutes Spiel gezeigt. Das wollen wir jetzt noch einmal besser machen – vor allem in den Special Teams wollen wir uns deutlich steigern“, so Head Coach Benjamin Sobotka.

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