Chaos im OSV

Ski-Boss räumt im Schwimm-Verband auf

06.08.2013

Schwimmverband versinkt im Chaos - jetzt soll ÖSV-Boss Schröcksnadel helfen.

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Nach dem Rücktritt von Christian Meidlinger vom Präsidentenposten ist im österreichischen Schwimmsport weiter Feuer am Dach. Sportminister Gerald Klug will nun rasch handeln. Die aktuelle Situation beschäftigt ihn: „Die Lage ist besorgniserregend, die Ausgangslage schwierig.“

Schröcksnadel & Jukic: Gespräch im September
Mit Olympia-Chefkoordinator Peter Schröcksnadel habe er deshalb schon mehrfach über das Schwimmen gesprochen. Klug: „Ich bin mit ihm in ständigem Kontakt.“

Der derzeit urlaubende Präsident des österreichischen Skiverbandes (ÖSV) soll im Konflikt zwischen OSV und dem Olympia-Vierten Dinko Jukic vermitteln. Denn letztlich war Jukics Kritik der Auslöser von Meidlingers Rücktritt. Schröcksnadel hat vor seinem Urlaub mit beiden gesprochen. Jetzt steht der Schwimmverband ohne Präsident da und Jukic hat triumphiert. Sobald Schröcksnadel vom Urlaub zurückkehrt, wird er ein Gespräch mit allen Beteiligten suchen. Dieses soll noch vor der Wahl des neuen Präsidenten am 6. September stattfinden.

Eine Frau soll Präsidentin werden
Eine Frau soll den österreichischen Schwimmverband aus der Krise führen. Bei der gestrigen Präsidiumssitzung ist Birgit Fürnkranz-Maglock zur Sprecherin des OSV-Präsidiums bestellt worden. Die Ex-Staatsmeisterin und aktuelle Vizepräsidentin übernimmt die Agenden der Geschäftsführung von Christian Meidlinger, der am Sonntagabend als Präsident zurückgetreten war.

Damit ist die 37-jährige Kremserin auch in der Favoritenrolle aufs Präsidentenamt. Am 6. September könnte sie, die als Frau der starken Worte gilt, offiziell präsentiert werden.

Gerhard Ströck – für viele der Wunschkandidat – hat aus beruflichen Gründen abgesagt.

 

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