Letzter Spieltag

Vienna Vikings bitten Paris in ELF zum heißen Play-off-Tanz

15.08.2025

Am Samstag (18 Uhr) treffen die Vienna Vikings am letzten Spieltag der ELF auf die Paris Musketeers.

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So eng war es in der besten Football-Liga Europas, der ELF, wohl noch nie. Am letzten Spieltag ist im Kampf um die Play-offs noch fast alles offen. Die Vienna Vikings empfangen auf der Hohen Warte den französischen Hauptstadtverein aus Paris und haben mit einem Sieg ihr Schicksal selbst in der Hand.

Bei sommerlich hohen Temperaturen müssen die Wikinger einen kühlen Kopf bewahren. "Wir haben Kühlsysteme und achten seit Tagen genau auf die richtige Ernährung unserer Spieler", ist sich Head Coach Chris Callacay der Hitze bewusst und will nichts dem Zufall überlassen.

Denn mit einem Sieg wäre man erneut das beste Team des ELF-Grunddurchgangs und hätte ein Freilos im Viertelfinale sowie ein Heimspiel im Halbfinale. Für seine Stars rund um Quarterback Ben Holmes gibt es gegen die Musketiere keine Schonung, denn der Sieg ist das klare Ziel.

Harter Kampf um Play-off-Plätze

Die Rivalen um das Freilos sind Liga-Neuling Nordic Storm aus Kopenhagen (So., 16.25 Uhr gegen Titelverteidiger RheinFire) und die Munich Ravens (Sa., 18 Uhr gegen Wroclaw Panthers). Besondere Brisanz erhält das Spiel, weil die Pariser mit einem Sieg selbst noch den Einzug ins Play-off schaffen können. Bei einer Niederlage müssten die Franzosen auf Schützenhilfe in den anderen Spielen hoffen.

Die Vorbereitung auf die Partie könnte für die beiden Franchises aus der Hauptstadt nicht unterschiedlicher sein. Paris hatte in der Vorwoche ein 77:0-Schützenfest gegen Nachzügler Helvetic Mercaneris und konnte den Großteil ihres Teams schonen, die Vikings hingegen wurden von den Panthers gefordert. "Mir ist lieber, dass wir einen Rhythmus haben und einen harten Gegner. Gegen die vermeintlich schwachen Teams kann man nicht in einem Spielrhythmus bleiben und Paris hatte das sogar die letzten zwei Wochen", sieht Callacay den Vorteil klar bei den Wienern.

Und noch einen weiteren Erfolgsfaktor hat der Erfolgs-Trainer der Wikinger ausgemacht: "Wir haben den Heimvorteil, unsere Fans werden für mächtig Lärm sorgen und uns so zum Sieg helfen." Mit dem Sieg wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Finale am 7. September in Stuttgart gemacht, wo man auf den zweiten ELF-Titel der Vereinsgeschichte hofft.

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