Paukenschlag
NFL-Beben: Miami degradiert Superstar kurz vor Saisonstart
02.09.2025
Die NFL steht in den Startlöchern. Kurz vor dem Auftakt kracht es aber bei Geheimfavorit Miami innerhalb der Mannschaft.
Am Donnerstag startet die NFL mit dem Kracher zwischen den Philadelphia Eagles und den Dallas Cowboys in die neue Saison. Doch für Schlagzeilen sorgen vor allem die Miami Dolphins, bei denen es innerhalb der Mannschaft mächtig krachen soll.
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Das Team aus Florida legt am Sonntag (19 Uhr) gegen Bernhard Raimanns Indianapolis Colts los. Mit den Offensiv-Superstars Tua Tagovailoa, De'Von Achane, Tyreek Hill, Jaylen Waddle und Darren Waller zählt die Angriffs-Reihe zu den explosivsten der Liga. Spektakel ist bei den Dolphins wohl auch heuer garantiert, sofern die Mannschaft zusammen funktioniert, und genau das wird derzeit stark angezweifelt.
Denn eine Entscheidung am Montag sorgt für Wirbel. Nach drei Jahren wurde einer der Superstars kurz vor dem Auftakt überraschend degradiert. Wide Receiver Tyreek Hill ist nämlich erstmals seit seinem Wechsel von den Kansas City Chiefs nach Miami nicht mehr zum Kapitän gewählt worden.
Flüchtet Hill aus Miami?
Nach einem weiteren Jahr ohne Titel übte Hill lautstark Kritik, sowohl an seiner Leistung als auch an den Entscheidungen der Verantwortlichen. Bei seinen Teammitgliedern dürfte er in weiterer Folge auch in Ungnade gefallen sein, denn die Kapitänswahl ist eine Mannschaftsabstimmung.
Aus der Offensive wurden Quarterback Tua Tagovailoa, Center Aaron Brewer und Fullback Alec Ingold zu den Captains gewählt. Ein klares Zeichen, und laut Head Coach Mike McDaniel war die Abstimmung auch mehr als nur eindeutig.
Der 31-jährige Receiver zählt immer noch zu den schnellsten Spielern der Liga. Nachdem ihm in Miami aber immer mehr Gegenwind entgegenweht, kursieren schon Gerüchte, dass er noch diese Saison das Weite suchen könnte. Bis Oktober ist das Transferfenster der NFL noch offen. Je nachdem, wie der Saisonstart verläuft, kann es sein, dass der Receiver noch heuer in anderen Farben auflaufen wird.