Nordische Kombi

Gottwald rettet unsere Kombinierer

04.12.2010


Felix Gottwald stürmt von Platz 32 noch als Dritter aufs Stockerl.

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Drittes Rennen, dritter Podestplatz für Österreichs Kombinierer in der jungen WM-Saison: Felix Gottwald hat am Samstag mit einer neuerlichen Bravourleistung in der 10-km-Loipe beim Weltcup noch den dritten Platz geholt. Der 34-jährige Salzburger, der nach dem Sprung mit 1:50 Minuten Rückstand auf Leader Francois Braud ins Rennen gegangen war, kämpfte sich von Platz 32 aufs Stockerl. Dem Triple-Olympiasieger fehlten auf Premieren-Sieger Mikko Kokslien am Ende 13,3 Sekunden, dazwischen holte Weltcup-Titelverteidiger Jason Lamy Chappuis (FRA) mit 8,4 Sekunden Rückstand Rang zwei.

Gottwald hadert mit Sprungleistung
"Ich habe auf der Schanze immer noch sehr viel zu tun. Die guten Sprünge kommen nicht so leicht zustande, wie das im Training der Fall war", hatte der ehrgeizige Gottwald seinen Blick schon wieder in die Zukunft gerichtet. Dennoch war er mit seinem Samstag-Resultat zufrieden. "Platz drei geht völlig in Ordnung. Erneut Laufbestzeit zu haben, freut mich besonders. Trotz der tiefen Temperaturen konnte ich das Rennen genießen und morgen werden die Karten neu gemischt", hoffte er auf ein vielleicht sogar noch besseres Ergebnis im zweiten Lillehammer-Bewerb.

Gruber fällt weit zurück
Der nach dem Springen noch auf Platz zwei gelegene Bernhard Gruber hielt sich zwar lange in der Spitze auf, in der letzten Runde fehlte dann aber doch die Kraft. Er fiel auf Platz 18 zurück. Hingegen behielt Christoph Bieler seinen zehnten Zwischenrang aus dem Springen und erreichte damit seinen zweiten Top-Ten-Platz in dieser Saison. "Mit dem zehnten Platz heute habe ich mehr Freude als mit Platz acht in Kuusamo, denn in dieser Woche hat sich meine Laufperformance deutlich gesteigert", resümierte Bieler. Und auch Mario Stecher, der sich nach einem verpatzten Sprung von der 30. noch an die 15. Stelle verbesserte, war letztlich froh. "Nach dem schlechten Sprung habe ich mich mit dem 15. Endrang noch ganz gut aus der Affäre gezogen. Ich weiß, dass ich mit einem guten Sprung ganz vorne mitmischen kann. Das ist gut zu wissen und gibt Zuversicht für morgen."

Weltcup-Punkte holten auch Willi Denifl (21.) und David Kreiner (27.), für Lukas Klapfer und Tomaz Druml reichte es mit den Rängen 36 und 37 hingegen nicht für Zählbares. ÖSV-Cheftrainer Bard Jörgen Elden war mit dem Ergebnis sehr zufrieden, auch wenn es diesmal weniger Athleten waren, denen alles gelungen ist. "Heute waren es wenigere, aber trotzdem sind wir auf dem Podest und unter den Top Ten. Das sind gute Zeichen - und die Stabilität kommt mit der Zeit", ist der Norweger überzeugt. Am Sonntag (09.45 Sprung/12.30 Langlauf) gibt es die nächste Chance.

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