Nach Olympia-Aus

Knalleffekt: Kirchgasser tritt zurück

28.01.2018

Salzburgerin beendet nach Olympia-Nichtberücksichtigung ihre Karriere.

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Michaela Kirchgasser beendet ihre Karriere: Nach dem Olympia-Aus schreib sie auf Facebook, dass nun ein neuer Lebensabschnitt beginne. "Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen", so der Facebook-Kommentar.

Ob es sich um einen sofortigen Rücktritt oder lediglich um eine Ankündigung für das Saisonende handelt, ist unklar. "Kirchi" ist seit Dezember 2001 im Weltcup mit dabei. Mit 283 Weltcupstarts, drei Siegen und insgesamt 17 Podestplätzen gehört sie zu den verdienstvollsten Läuferinnen im ÖSV. Nach Olympia stehen noch einige Rennen wie die Kombi in Crans Montana oder der Slalom in Ofterschwang auf dem Programm und damit die Möglichkeit für ein eventuelles Abschiedsrennen.

Vor einem Jahr hatte Kirchgasser in St. Moritz WM-Bronze in der Kombi geholt, obwohl man ihr schon vielerorts den Rücktritt nahegelegt hat. Danach hatte die Dreifach-Weltmeisterin und siebenfache Medaillen-Gewinnerin ihre Karriere um eine weitere Saison verlängert, um sich den Traum von olympischem Edelmetall noch zu erfüllen. Daraus wird jedoch nichts - genau das hatte sie schon nach ihrem Doppel-Out auf der Lenzerheide befürchtet.

Sofortiger Rücktritt?

"Ich muss mich nur über mich selbst ärgern. Mich so zu verabschieden, das habe ich nicht verdient", erklärt Kirchgasser. Schon bevor die Entscheidung gegen sie getroffen wurde, musste sie auf ein "ganz großzügiges Geschenk hoffen, damit ich mir meinen Traum noch erfüllen kann".

Sie sagte: "Ich habe alles über den Haufen geworfen, weil ich zu Olympia wollte. Ich weiß, ich hab's drauf, auch wenn ich es nicht zeigen konnte. Ich weiß, dass ich es kann und dass ich mit Druck umgehen kann."

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