Tödlicher Sturz

Matthias Mayer warnte vor Lake Louise

07.12.2017

Burkhart kam auf jener Strecke ums Leben, vor der der ÖSV-Star warnte.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Gerade mal dreieinhalb Wochen sind seit der Tragödie um David Poisson vergangen. Er war in Nakiska beim Abfahrtstraining schwer gestürzt, gegen einen Baum geprallt und verstorben. Jetzt wird die Ski-Szene von einem weiteren Unglück erschüttert!

Der deutsche Nachwuchs-Fahrer Max Burkhart verstarb, nachdem er am Dienstag bei einer Nor-Am-Cup-Abfahrt - das US-amerikanische Pendant zum Europacup - in Lake Louise in ein Schutznetz raste. Und das mit erst 17 Jahren.

Burkhart wurde zwar mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht, doch die Ärzte konnten sein Leben nicht mehr retten. Gefahren wurde auf verkürzter Strecke auf jener Piste, auf der an den Wochenenden zuvor die Herren und Damen ihre Weltcup-Rennen ausgetragen hatten.

Mayer-Kritik am Abtransport

Zum tragischen Sturz kam es dabei genau auf jener Strecke, vor der Matthias Mayer noch gewarnt hatte. Im Interview mit der Kleinen Zeitung äußerte er seine Bedenken. "Wenn ich daran denke, was seit meinem Unfall passiert ist, fällt mir nicht viel ein", sieht Mayer seit seinem Crash vor zwei Jahren im Weltcup keine wesentlichen Veränderungen, um die Sicherheit der Fahrer zu gewährleisten.

So ist zum Beispiel der Airbag noch immer nicht verpflichtend. Vor dem Lake-Louise-Wochenende rüttelte Mayer noch einmal die FIS auf, äußert seine Bedenken. Heftige Kritik gab es am Abtransport nach schweren Stürzen. Die Sicherheitsmaßnahmen in Kanada seien unzureichend. Im Weltcup ist nichts passiert - dafür nur wenige Tage später ...

Zur Vollversion des Artikels