Tierquälerei: China will Bärengalle einsetzen

08.04.2020

Gerade noch beschloss China gegen die Wildtiermärkte vorzugehen, nun veröffentlichte die Gesundheitskommission eine Liste mit fragwürdigen Heilmitteln.

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Überall auf der Welt suchen Wissenschaftler mit Hochdruck nach einem Medikament gegen COVID19. In China empfiehlt die nationale Gesundheitskommission Bärengalle (Tan Re Qin) gegen das Virus einzusetzen. Für die Tiere eine unbeschreibliche Qual. Tierrechtler sehen darin eine widersprüchliche Politik, die hier betrieben wird.
 
Tan Re Qin als Heilmittel gegen Corona?
 
Galle wird von der Leber produziert und in der Gallenblase gespeichert. Seit dem achten Jahrhundert spielt diese Körperflüssigkeit in der traditionellen chinesischen Medizin eine große Rolle und wird üblicherweise von Kragenbären oder Braunbären gewonnen.
Sie dient dazu beim Menschen Gallensteine zu zersetzen und Lebererkrankungen zu behandeln. 
 
Die entzündungshemmende Eigenschaft, die Tan Re Qin habe, würde die Immunreaktion abschwächen. Damit könnte die Säure Symptome von COVID-19 lindern und die Zellen schützen.

Mensch wichtiger als Tier
 
Laut Chinas Gesetzgebung zum Schutz von Wildtieren, die 1989 erlassen wurde, gelten wilde Tiere als Ressource, die zum Wohle des Menschen genutzt werden können.
 
Unsere Tiere – Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 5. April 2020, können Sie hier sehen.
 
Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 12. April, 18:30 Uhr.
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