USA

Dicker Mann lebte 2 Jahre lang im Sessel

30.03.2011


Die Feuerwehr musste ihn aus dem eigenen Haus herausschneiden.

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© WTRF-TV / YouTube
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Ein stark übergewichtiger Amerikaner ist an seinem Wohnzimmer-Sessel festgewachsen, von dem er zwei Jahre lang nicht aufgestanden war. Er musste von dem mit Urin und Kot getränkten und von Maden übersäten Möbelstück freigeschnitten werden, berichtete die Wochenzeitung "The State Journal" am Mittwoch auf ihrer Internetseite.

Mitbewohner fanden ihn bewusstlos
Der 43-Jährige aus dem Bundesstaat Ohio war am Sonntag von seinen beiden Mitbewohnern - darunter seine Freundin - bewusstlos gefunden worden. Die Polizei habe ein Loch in die Wand seines Hauses schneiden müssen, um ihn ins Krankenhaus bringen zu können. Der fettleibige Mann ringe in der Klinik mit dem Tod.

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Lebte er freiwillig im Sitzen?
Nach übereinstimmenden Berichten örtlicher Medien hatte er darauf bestanden, sein Leben in dem Sessel zu fristen. Seine Freundin habe ihn während dieser Zeit gefüttert. Durch das andauernde Sitzen bildeten sich Wundstellen an seinem Körper, die allmählich mit dem Stoff des Sessels zusammenwuchsen.

Die Einsatzkräfte sprachen in TV-Berichten voller Ekel von einem Anblick des Horrors. Vor allem der Gestank in dem Haus sei widerlich gewesen. Die Vermieterin sagte, der Mann sei einst ein sehr aktiver Mensch gewesen. Die letzten Male, als sie ihn besuchte, habe sie ihn aber nur noch unter einer Decke auf dem Sessel sitzen sehen.

Einsatzleiter war entsetzt, Bewohnern droht Rauswurf
Police-Officer Jim Chase, der für den Einsatz verantwortlich war, zeigt sich entsetzt. "Sie mussten einen Teil der Wand einreissen, um ihn herauszubekommen. Der Sessel war total verdreckt und hat stark gestunken. Auch das Haus war nicht sauber, das Wohnzimmer war sehr verschmutzt. Es ist unglaublich, dass jemand unter solchen Bedingungen lebt.", meinte er.

"Ich habe die Vermieterin und die Bewohner angewiesen, das Haus zu reinigen, denn niemand kann so leben. Ich werde täglich kontrollieren, ob sie das Haus wieder sauber und bewohnbar machen. Wenn sie das nicht tun, müssen sie raus."

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