Prozess

Flüchtling vergewaltigt Mädchen: Wirbel nach mildem Urteil

01.02.2017

Der 24-Jährige Mann aus Ghana hatte im Sommer 2016 eine 15-Jährige vergewaltigt.

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Es sind schwere Anschuldigungen gegen den zuständigen Richter. Andreas Laasch, Vorstandsmitgleid der AfD im Kreisverband Neumühl, beobachtete den Prozess genau. Ein 24-jähriger Flüchtling aus Ghana musste sich seit Jahresbeginn wegen einer Vergewaltigung eines 15-jährigen Mädchens im Sommer letzten Jahres vor Gericht verantworten. Der Rechtspopulist Laasch empfand den Prozess am Landesgericht Duisburg als nicht gerecht. Laut ihm soll der Richter dem Angeklagten mehrfach mildernde Umstände zugutegehalten haben. So fragte er öfter, ob der Flüchtling vor der Tat und Drogen oder Alkohol konsumiert hatte. Zudem sollen ihm auch seine persönlichen Schicksalsschläge als mildernd anerkannt worden sein. Dies behauptet zumindest der AfD-Politiker.

Die Staatsanwaltschaft forderte eine Haftstrafe von fünf Jahren. Letztendlich wurde der 24-Jährige zu drei jahren und zwei Monaten verurteilt. In der Urteilsverkündung wurde unter anderem das umfassende Geständnis des Angeklagten als strafmildernd aufgefasst. Für den AfD-Politiker ist dieses Argument aber wohl nicht ausreichend.

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