Riesen-Aschewolke

Höchste Warnstufe: Vulkan-Ausbruch auf Urlaubsinsel

15.10.2025

Im Urlaubsparadies ist erneut ein Vulkan ausgebrochen und löste nach einer Riesen-Aschewolke Alarm aus.

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© Getty Images (Archivbild)
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In Indonesien ist der Vulkan Lewotobi Laki-Laki wieder ausgebrochen. In den Morgenstunden des 15. Oktobers schleuderte der Vulkan eine zehn Kilometer hohe Aschensäule in den Himmel, so die Behörde für Vulkanologie und geologische Gefahren (PVMBG).

Das PVMBG teilt mit: "Die Aschesäule war grau und dick und erstreckte sich nach Norden und Nordwesten". Innerhalb von 24 Stunden war es der zweite Ausbruch des Vulkans. Der erste war am Dienstagabend.

Keine Verletzte

Der zweite Ausbruch wurde um 9:31 Uhr Ortszeit verzeichnet. Die Behörden stellten auf dem Seismografen eine maximale Amplitude von 47,3 Millimeter und eine Dauer von 181 Sekunden fest.

Meldungen über Verletzte oder Sachschäden gibt es derzeit keine. Laut einer Warnung von den Behörden sollen Bewohner und Touristen mindestens sechs Kilometer Abstand zum Lewotobi Laki-Laki Krater halten.

Mehrere Ausbrüche

Durch die starken Regenfälle ist die Gefahr vor möglichen vulkanischen Schlammlawinen in der Region gestiegen. Der örtliche Flughafen Frans Xavier Seda Airport in Maumere wurde geschlossen.

Seit 2023 ist der 1.584 Meter hohe Lewotobi Laki-Laki wieder aktiv. Im November 2024 brach der Vulkan aus und schleuderte kilometerweit glühendes Gestein. Dabei kamen zehn Menschen ums Leben. Sie starben unter den Trümmern ihrer brennenden Häuser. Tausende Bewohner mussten fliehen.

Eruption im Juni 2025

In diesem Jahr gab es immer wieder Eruptionen vom Lewotobi Laki-Laki. Im Zeitraum von März bis Mai brach der Vulkan mehrmals aus. Im Juni 2025 schoss eine 15 Kilometer hohe Aschewolke aus ihm in den Himmel. Die Behörden riefen damals sofort die höchste Warnstufe aus. 

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