Weihnachts-Einkauf ging nach hinten los

Muslima weigert sich Kunden Wein zu verkaufen

29.12.2016

Der Fall sorgt derzeit für Verwunderung und Empörung zu gleich.

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© Getty Images (Symbolbild)
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Eigentlich wollte Lee Saunders lediglich ein paar Vorräte für die Weihnachtstage besorgen. Essen und ein paar Weinflaschen sollten es werden.  Doch daraus wurde nichts – zumindest im ersten Versuch.  Eine muslimische Verkäuferin der Supermarktkette Tesco weigerte sich nämlich ihm eine Flasche Wein zu verkaufen – als Grund gab die strenggläubige Muslima ihren Glauben an. Der 35-jährige war schockiert und wandte sich an die Medien mit seiner Geschichte. Seither diskutiert das ganze Land über die Causa. 

Gegenüber der Sun sagte er: „Wenn du einen Job annimmst, musst du auch in der Lage sein, diesen richtig auszuüben“. Doch Saunders gibt auch der Supermarktkette Mitschuld an, der für alle Seiten  unangenehmen Situation. „Die Schuld liegt aber nicht ausschließlich bei ihr, man hätte sie ganz einfach in einem anderen Bereich arbeiten lassen sollen“.

Tesco selbst äußerste sich bereits zu dem Vorfall und entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten. Mittlerweile wurde die Muslima in die Spieleabteilung "abgeschoben". Damit will die Kette dem Interessenskonflikt aus dem Weg gehen. Glück für Saunders: Er bekamt schlussendlich doch noch seine Weinflasche. Ein Kollege der Muslima verkaufte sie ihm.

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