Kein Durchbruch

Runder Tisch bringt Ernüchterung in Kiew

13.12.2013

Opposition rüstet sich für weitere Demonstrationen in Kiew.

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© Reuters
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Der erste Dialog zwischen Regierung und Opposition in der Ukraine hat offenbar keine erkennbaren Fortschritte gebracht. Oppositionsführer Vitali Klitschko sagte nach dem Treffen des sogenannten Runden Tisches am Freitag, die Regierung sei keinen Schritt auf die Opposition zugegangen.

Ein Durchbruch war bei dem Treffen allerdings auch nicht erwartet worden, und damit auch keine Absage der für Sonntag geplanten Großdemonstration auf dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz.

Janukowitsch gibt sich versöhnlich
Der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch hat eine Amnestie für alle festgenommenen Demonstranten in Aussicht gestellt. Außerdem räumte er ein, dass sich die Sicherheitskräfte nicht korrekt verhalten hätten. Wirkliche Zugeständnisse machte Janukowitsch allerdings nicht.

Oppositionsführer Arseni Jatsenjuk forderte einen Rücktritt von Ministerpräsident Mikola Asarow und des Innenministers, die er für die Gewalt gegen Demonstranten verantwortlich machte. Das ganze Volk müsse sehen, dass niemand die Hand gegen friedliche Demonstranten erheben dürfe.

 

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