Satiriker enthüllt:

So gewannen Fake-News-Schreiber die US-Wahl

22.11.2016

Konservative anfällig "selbst für gröbste Propaganda".

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© Reuters
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„Hillary Clinton verkauft Maschinen für die Herstellung von Pässen direkt an den Islamischen Staat“ -  „Barack Obama verwendet die Worte "radikaler Islam" nicht, weil er dadurch einen islamischen Schutz-Zauber brechen würde“.  Hätten Sie diese Geschichten für wahr gehalten? Viele Menschen im US-Wahlkampf, darunter auch alteingesessen Journalisten, müssten diese Frage mit „Ja“ beantworten.

Jetzt hat ein Schreiber solcher Geschichten, der Satiriker Marco Chacon, sein Schweigen gebrochen und ist damit an die Öffentlichkeit gegangen, ein professioneller „Fake-News-Schreiber“ zu sein.

Vor allem konservative Trump-Anhänger in den USA seien anfällig für solche gefälschten Nachrichten, so Chacon. Denn für sie gäbe es keine glaubwürdigen Medien, nur glaubwürdige Positionen. „Deshalb sind sich so anfällig selbst für gröbste Propaganda“, schreibt der Autor von RealTrueNews.org.

Viele Beispiele für gefakte Nachrichten

Chacon führt noch viele andere Beispiele an. So schrieb er die Anleitung "Wie ich ein Internet Troll" werde. Darin enthalten ist auch ein "virtuelles Auspeitschen" von Trump-Anhängern, um sie zu demoraliseren. Als Quelle gab er ein Büro an, das die Demokraten unterstützt. Trump-Anhänger fielen voll darauf herein.

Chacon betont, dass Demokraten und Linke ebenfalls anfällig für Falschinformationen seien.

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