Mit unfassbaren 280km/h

Hurrikan verschwindet im Bermuda-Dreieck

17.10.2014

"Gonzalo" baute sich tagelang zum Mega-Sturm mit gewaltigen Ausmaßen auf, bevor er die Bermudas erreichte.

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© REUTERS
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Mit Spitzengeschwindigkeiten von 280 km/h wirbelt der Wind um das Auge des Hurrikans. Selbst an seinen Rändern peitschten 220 km/h schnelle Böen. Damit gilt Gonzalo als Tropensturm der Kategorie 4 von 5. Alleine der Anstieg des Wasserspiegels beträgt vier bis fünf Meter. Somit kann es zu Sturmfluten und meterhohen Überschwemmungen kommen. Gonzalos' Ausmaße sind gewaltig, seine Zerstörungskraft enorm. In der Nacht zum Samstag (Ortszeit, etwa Mittag bei uns) wird der Hurrikan auf Land treffen.

Der Premier des Inselstaates, Michael Dunkley, hat bereits Alarm ausgelöst: Bewohner der tiefer gelegenen Regionen an den Küsten sollten sich in höhere Regionen aufmachen. Sobald der Hurrikan die Bermudas dann überquert hat, ändert er seine Richtung und zieht nach Nordwesten ab. Dabei überquert er den Atlantik und nimmt Kurs auf Europa, verliert dabei aber an Kraft und Intensität. Im weiteren Verlauf - in kühleren Gewässern - wird der Wirbelsturm nächste Woche auf Europa treffen. Dort angekommen wird Gonzalo von Tief Margit aufgesogen. Heftige Regenfälle und Sturmböen sind dann in Nordamerika zu erwarten.

Video: Hurrikan erreicht die Bermudas

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