Komplize behauptet

"Klatten bezahlte für Sex-Praktiken"

14.04.2009

Mit einer Schmutzkübelkampagne will ein Sektenguru jetzt seine Haut retten.

Zur Vollversion des Artikels
© AP
Zur Vollversion des Artikels

Ernano Beretta, jener Mann, der Gigolo Helg Sgarbi bei seinen Sex-Erpressungen geholfen und einen Großteil der Beute kassiert haben soll, kämpft mit allen Mitteln: Am 21. Mai wird der Sektenguru als Komplize erneut vor Gericht stehen und versucht nun, im Vorfeld, BMW-Erbin Susanne Klatten auf tiefstem Niveau unter Druck zu setzen: "Bei der Geldübernahme hat es sich um eine pure Belohnung für Sgarbis Liebesdienste gehandelt", ließ Baretta nun über seinen Anwalt ausrichten.

Er wolle erzwingen, dass Klatten vor Gericht detailliert über ihre Sex-Treffen mit dem Schweizer Herzensbrecher aussagt, "denn dann wird sie genau jede Praktik schildern müssen, die sie verlangt hat."

Barettas Anwalt Carlo Taormina legte noch nach: "Es wird geprüft, ob die Qualität und Qunaität der sexuellen Handlungen, die Klatten genossen hat, im Verhältnis zur Summe des Gegldes stehen, das Sgarbi erhalten hat."

Womit wohl gemeint ist, dass aus der verdrehten Sicht Barettas Gigolo Helg Sgarbi möglicherweise Anrecht auf noch mehr Geld der Milliardärin hätte.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel