Philippinen:

Aufräumen nach dem Taifun

15.01.2014

Zwei Monate nach dem schlimmsten Taifun den das Land gesehen hat, geht das Aufräumen weiter.

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© Reuters
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Die Stadt Tacloban gleicht noch immer einem Trümmerfeld. Kaum etwas funktioniert: weder das Bussystem, noch die Telefonnetze oder die medizinische Versorgung. Zwei Monate nach "Haiyan", dem schrecklichsten Taifun der die Inseln je traf, stehen tausende vor dem Nichts.

Mehr als 6000 Tote:
6000 Tote forderte der Horror-Taifun, mehr als eine Million Häuser wurden damals zerstört, etwa vier Millionen Menschen wurden obdachlos. Knapp sechs Millionen Arbeiter wurden nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation ILO ihrer Lebensgrundlage beraubt, verloren vorübergehend ihre Arbeit oder wurden auf andere Art und Weise von der Katastrophe getroffen.

Hilfe von der UNO:
Wer nach der Zerstörung der eigenen vier Wände nicht umgesiedelt wurde, schafft es ohne Hilfe niemals, sein Haus wieder aufzubauen. Unterstützung kommt dabei von der UN-Organisation für Migration (IOM): "Wir sagen den Leuten nicht, wie sie Dinge zu tun haben, aber wir zeigen ihnen, dass ein Gebäude ein Fundament benötigt", sagt IOM-Experte Albert Spiteri. Dabei denkt er auch an kommende Taifune: Nur eine richtige Überdachung könne Windgeschwindigkeiten von 300 Kilometern in der Stunde trotzen.

 

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