Schock-Blackout: So gefährlich sind die Folgen für Europa

Der Stromausfall betraf gleich mehrere Bereiche: Das ganze Verkehrsnetz waren stillgelegt - U-Bahnen und Züge fuhren nicht mehr, die Stationen wurden evakuiert. Anzeigentafeln wurden dunkel, die Lichter fielen überall aus. 

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Auch das Internet und die 5-G-Netze waren betroffen. Berichten zufolge waren die Telefonleitungen im ganzen Land ausgefallen. 

Der massive Stromausfall betrifft das ganze spanische Festland sowie Teile von Frankreich und Portugal. Dahinter wird ein Cyberangriff vermutet. Details sind noch keine bekannt. Gegen 12.30 fiel alles aus - dann, um 15 Uhr, die Schock-Nachricht.

So lange dauert es noch

Der Stromausfall könnte bis zu 10 Stunden andauern, wie ein spanischer Stromversorger mitteilte, berichtet die deutsche "Bild"-Zeitung. Sollte tatsächlich eine Cyber-Attacke dahinterstecken, wäre dies der größte Cyber-Angriff, der in Europa jemals verzeichnet wurde. Ein Angriff auf die "kritische Infrastruktur". Die Cyber-Security-Behörden haben die Ermittlungen bereits aufgenommen. 

Bereits mehrere Medienberichte gehen von einer Hacker-Attacke aus 

Es könnte aber einen weiteren Grund geben: Ein Feuer auf dem Alaric, einem Bergmassiv im Südwesten Frankreichs, wird ebenso als mögliche Ursache gehandelt. Dort wurde eine Hochspannungsleitung zwischen Perpignan und dem östlich gelegenen Narbonne beschädigt, teilte die staatliche portugiesische Stromgesellschaft REN mit. 

Woran es letztlich liegt, wird in den kommenden Stunden feststehen. 

Schwerwiegende Folgen

Es sind nicht nur Internet und Verkehr betroffen: Am gefährlichsten ist ein Stromausfall vor allem auch für Krankenhäuser. Denn dann könnten Patienten nicht mehr richtig versorgt werden. 

Dank des Einsatzes von Generatoren, ist das Gesundheitssystem der Krankenhäuser in Spanien aber nicht betroffen. Dennoch: Alles andere stand still, weil das gesamte Stromnetz ausgefallen ist.