In Spanien und Portugal gibt es einen landesweiten Stromausfall. Auch Frankreich soll betroffen sein.
Die Ursache ist unklar, ein möglicher Cyberangriff wird dahinter vermutet.
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Der Stromausfall betrifft in Spanien sogar die U-Bahnen, die Stationen wurden landesweit evakuiert - Panik unter den Menschen breitet sich aus. "Die ganze iberische Halbinsel" sei betroffen, teilte der portugiesische Netzbetreiber mit. "
Alle Züge stehen still
An allen Bahnhöfen seien die Züge stehengeblieben und nicht abgefahren. Die spanische Zeitung "El País" sprach von einem "massiven Stromausfall", allerdings nur auf dem Festland. Laut Reportern waren die Kanarischen oder Balearischen Inseln nicht betroffen.
Nach der Ursache für den Blackout werde gesucht. Spaniens nationale Cybersicherheitsbehörde INCIBE untersuche, ob ein Hackerangriff hinter dem Stromausfall stecken könnte, schrieb "El País".
Man arbeitet an Lösung
Der spanische Stromnetzbetreiber Red Electrica teilte mit, er arbeite mit Energieunternehmen zusammen, um die Stromversorgung wiederherzustellen. Teile der U-Bahn in Madrid seien evakuiert worden, berichteten Radiosender.
Im Zentrum der spanischen Hauptstadt kam der Verkehr teils zum Erliegen, wie es weiter hieß. Es sei zu langen Staus gekommen, weil Ampeln ausgefallen seien. Der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez habe sich zur Zentrale von Red Electrica begeben, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Auch das spanische Stromnetz-Überwachungsunternehmen E-Redes erklärte, man arbeite daran, die Verbindung schrittweise wiederherzustellen. "Dies ist ein größeres europäisches Problem", hieß es weiter.
Die portugiesische Polizei erklärte, im ganzen Land seien Ampeln betroffen. In Lissabon und Porto sei die U-Bahn geschlossen. Züge verkehrten nicht mehr. Angaben zum Hintergrund des Stromausfalls lagen zunächst nicht vor.