Handelskrieg

Trump: EU bietet im Zoll-Streit keinen "fairen Deal" an

17.06.2025

US-Präsident Donald Trump hat der EU vorgeworfen, im von ihm ausgelösten Handelsstreit keine ausreichenden Zugeständnisse zu machen. 

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"Wir sind im Gespräch, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sie einen fairen Deal anbieten", sagte Trump am Dienstag in Washington vor Journalisten. "Entweder wir machen einen guten Deal oder sie zahlen einfach das, was wir sagen, das sie zahlen sollen", fügte er hinzu.

Trump hat mit seiner Zollpolitik einen Handelskonflikt mit Handelspartnern weltweit ausgelöst. Der US-Präsident verhängte Anfang April hohe zusätzliche Zölle gegen zahlreiche Staaten, reduzierte sie dann aber kurz darauf für 90 Tage auf 10 Prozent. Für bestimmte Produkte wie Autos und Autoteile gilt allerdings ein erhöhter Zollsatz von 25 Prozent. Trump drohte der EU mit weiteren Aufschlägen.

Die EU sieht derzeit ein Zeitfenster für Verhandlungen bis zum 9. Juli. Für den Fall eines Scheiterns der Verhandlungen bereitet die EU Gegenzölle vor, die nach Angaben aus Brüssel ab dem 14. Juli in Kraft treten könnten. Vertreter der EU-Kommission hatten in den vergangenen Monaten kritisiert, die USA stellten Maximalforderungen und seien an einem Kompromiss nicht interessiert. 

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