Wie berichtet lässt es Peugeot beim Heimspiel auf dem Pariser Autosalon ordentlich krachen. So zeigen die Franzosen den brandneuen 508, den Diesel-Hybrid 3008 Hybrid4 und das Elektroauto iOn. Doch das soll es noch nicht gewesen sein, denn mit dem Elektro-Roadster EX1 bringt Peugeot einen weiteren Publikumsmagneten in die Seine-Metropole.
Die Außenhaut des Zweisitzers schmiegt sich förmlich an den Rahmen, was dem Leichtbaugedanken des Concept Cars unterstreicht. Ohne Insassen bringt das Geschoss nur 750 kg auf die Waage. Ansonsten greift die Karosserie die neuen "Design-Codes" von Peugeot auf, welche Anfang 2010 im Concept-Car SR1 debütierten. Als Referenz an den RCZ sind die Türen des EX1 mit poliertem Aluminium eingefasst. Im Gegensatz zu einem klassischen Roadster erinnert die Form des EX1 mit seiner schmal zulaufenden Heckpartie und den eng stehenden Hinterrädern an einen (windschlüpfrigen) Wassertropfen.
Sportfahrwerk
Beim Fahrwerk setzten die Entwickler vor allem auf Fahrdynamik. So besteht die Vorderachse aus doppelten Dreiecksquerlenkern mit entkoppeltem Achsschenkel. Die Hinterräder sind in einer Einarmschwinge mit liegender Feder-/Dämpfereinheit aufgehängt, deren Kennung sich über eine Schaltwippe variieren lässt.
Motorisierung
Der geräuschlose Elektroantrieb liefert beeindruckende Beschleunigungswerte. Beim EX1 ist in der Vorder- und Hinterachse je ein Elektromotor mit einer Spitzenleistung von 170 PS und gesamt 340 PS sowie einem sofort abrufbaren, konstanten maximalen Drehmoment von 240 Nm vorne und hinten (480 Nm) verbaut. Diese Antriebskonstruktion geht nicht nur mit perfekter Gewichtsverteilung einher, sondern ermöglicht auch die Kraftübertragung an alle vier Räder. Ein Vorzug, der auch die Hybrid4-Technologie auszeichnet.
Der Fahrgastraum
Fahrer und Beifahrer gelangen durch die gegenläufig öffnenden Türen zu den weit unten positionierten Schalensitzen. Innen soll es futuristisch zu gehen, Einblicke gönnte uns Peugeo aber noch nicht. So gibt es etwa Kombianzeigen für beide Insassen. Neben den Rennsportgurten werden die Insassen durch die steife Karbon-Zelle geschützt, die bis über die Köpfe reicht und so einen Überrollbügel bildet.
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