Ab sofort auch mit Mildhybrid

Ford rüstet den Focus ordentlich auf

03.07.2020

Kompaktmodell bekommt neue Mild-Hybrid-Motoren und technisches Upgrade.


Zur Vollversion des Artikels
© Ford
Zur Vollversion des Artikels

Kurz nachdem Ford den Fiesta aufgerüstet hat  und das Modell seither unter anderem mit einem Mildhybrid-Antrieb anbietet, folgt nun dessen großer Bruder. Ab sofort gibt es auch für den Focus  (inklusive Kombi) ein Technik-Upgrade inklusive dem elektrifiziertem EcoBoost-Antrieb. Darüber hinaus wurde auch der Innenraum überarbeitet.

© Ford

Neuer Mildhybrid-Antrieb

Wie im Fiesta und Puma  leistet der 1,0-Liter-EcoBoost-Dreizylinder-Benziner in Kombination mit Mild-Hybrid-Technologie auch im Focus wahlweise 125 PS oder 155 PS. Insgesamt ergibt sich dadurch laut Ford eine Verbesserung der Kraftstoffeffizienz von bis zu 17 Prozent im Vergleich zum aktuellen Focus mit dem 1,5-Liter-EcoBoost-Motor. Ford setzt beim EcoBoost Hybrid-Antrieb auf eine 48-Volt-Mild-Hybrid-Technologie. Bei geringeren Drehzahlen wird der kleine Benziner von einem Elektromotor unterstützt, und zwar von einem riemengetriebenen Starter-Generator (BISG) mit einer Leistung von 11,5 kW (16 PS). Der BISG ersetzt die konventionelle Lichtmaschine und ist in den Nebenaggregate-Strang integriert. Die elektrische Drehmoment-Unterstützung sorgt für ein besseres Ansprechverhalten und eine gesteigerte Effizienz. Der BISG steuert im laufenden Betrieb bis zu 24 Nm bei, die daher der Benziner nicht aufbringen muss. Die luftgekühlte 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie (10 Ah), die den Elektromotor (BISG) mit Strom versorgt, wird ausschließlich durch das Bremssystem beim Ausrollen und beim Abbremsen des Fahrzeugs aufgeladen (Rekuperation). Der neue Antriebsstrang ist ab sofort für alle neun Ausstattungsvarianten des Kompaktklasslers erhältlich.  

© Ford

Digitale Instrumententafel

Auch im Cockpit gibt es Neuerungen. Fahrer dürfen sich unter anderem über das aus dem neuen Kuga  bekannte 12,3 Zoll große virtuelle Kombiinstrument freuen. Die hochauflösende Anzeige lässt sich individualisieren. So kann man sich jene Infos, die man aktuell braucht, in den Mittelpunkt rücken. Bei den Versionen mit 48 Volt Antriebstechnologie hat die digitale Instrumententafel zusätzlich einen Mild-Hybrid-Informationsbereich, der den Fahrer darüber informiert, ob die Batterie gerade geladen oder als zusätzliche Unterstützung bei der Beschleunigung eingesetzt wird.

© Ford

Lokale Gefahrenhinweise

Eine weitere Neuheit im Focus ist das serienmäßige FordPass Connect-Modem, das den Fahrer über lokale Gefahrenmeldungen (LHI) informieren kann, bevor er diese überhaupt sieht, da sie sich zum Beispiel hinter einer uneinsehbaren Kurve befinden. Möglich wird dies durch den Zugriff auf Daten von Here , die lokale Behörden und Rettungsdienste sowie andere mit der Cloud verbundene Verkehrsteilnehmer beisteuern. Dies betrifft zum Beispiel Hinweise auf Unfälle, Baustellen und liegengebliebene Fahrzeuge oder auch vor kritischen Straßenbedingungen außerhalb des Sichtbereichs.

© Ford

Fernzugriff per Smartphone

Darüber hinaus lassen sich über das FordPass Connect-Modem diverse Funktionen via Smartphone aus der Ferne kontrollieren und betätigen - so zum Beispiel das Ver- und Entriegeln des Fahrzeugs, die Fahrzeugortung, oder auch ein Check der Tankfüllung, des Luftdrucks und des Ölstands, sogar der Motor lässt sich - bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe - per Fernbedienung starten.

© Ford

Bessere Serienausstattung

Die Ausstattungsvarianten ST-Line (sportlich) und Active  (robust) werden im Rahmen der Modellpflege mit zusätzlicher Serienausstattung angeboten, darunter eine elektronische Zwei-Zonen-Klimaanlage, ein automatisch abblendender Innenspiegel, ein Regensensor für die Scheibenwischer sowie das Key Free-System für schlüsselfreies Ver- und Entriegeln des Fahrzeugs.

Noch mehr Infos über Ford finden Sie in unserem Marken-Channel

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel