Besser als Verbrenner?

Neue Studie zeigt CO2-Bilanz von Elektroautos

24.03.2020

Aktuelle Untersuchung untermauert den Trend der jüngsten Forschungsergebnisse.

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© Daimler AG
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In den letzten Jahren wurden immer wieder Analysen durchgeführt, bei denen die Umweltbilanz von den derzeit so gehypten Elektroautos mit jener von herkömmlichen Verbrennern durchgeführt wurden. Die Ergebnisse waren dabei oftmals unterschiedlich. Einmal hatten die Stromer die Nase vorn , in einer anderen Studie kamen die Benziner und Diesel besser weg . Zuletzt kristallisierte sich jedoch ein Trend heraus, der in Richtung Elektroautos tendiert . Dieser wird nun von einer weiteren Studie untermauert. 

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Stromer in meisten Ländern bereits sauberer

E-Autos haben über ihre gesamte Lebensdauer berechnet in den meisten Ländern der Welt jetzt schon eine bessere CO2-Bilanz als Benziner- oder Diesel-Fahrzeuge, zeigt eine Studie, die nun in "Nature" erschienen ist. Im gewichteten globalen Schnitt seien E-Autos um 31 Prozent weniger klimaschädlich, als jene mit Verbrennungsmotoren, schreibt die "Presse".

Die Studie hat - mit Stand 2015 - für 59 Länder bzw. Regionen ermittelt, welche Autos genutzt werden und deren CO2-Belastung mit jener von des mittleren E-Autos verglichen. Am größten ist der Vorteil in Ländern wie Schweden oder der Schweiz, die ihren Strom fast ausschließlich aus erneuerbaren Quellen oder aus Atomkraft produzieren. In Österreich liegt die mittlere CO2-Einsparung dank Wasserkraft bei 54 Prozent. Negativ fällt der Vergleich nur in sechs Ländern aus, die ihren Strom (noch) großteils mit Kohle produzieren. Darunter sind Indien, Polen und Estland.

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Vorteil wachse weiter 

Rechne man die aktuellen technologischen Trends weiter, so werde es in wenigen Jahren weltweit kein Land mehr geben, in dem sich das E-Auto nicht zumindest im Schnitt der Modelle als die klimaschonendste Antriebsart erweist, schreiben die Studienautoren. Sollte die Politik alles daransetzen, die Erderwärmung bei zwei Grad zu begrenzen wäre der Vorteil für E-Autos noch größer.

Würde die Politik E-Autos fördern, aber weiter in Kohlestrom investieren, dann könnte zwar die Bilanz negativ bleiben, aber das sei nur eine theoretische Möglichkeit, meinen die Forscher. Am grundsätzlichen, wachsenden Vorteil des E-Autos ändere das nichts - zumal es auch bei der Batterieproduktion und beim Verbrauch laufende Fortschritte geben sollte.

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