EU-Gipfel: Van Rompuy kündigt 200 Mrd. für IWF gegen Eurokrise an

09.12.2011

EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy hat Mittel von 200 Milliarden Euro an den IWF im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise angekündigt. Mittel des Euro-Rettungsschirms EFSF könnten schnell freigesetzt werden. Der neue Rettungsschirm ESM sollte Mitte Juli bereits in Kraft treten.

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Was die Privatsektorbeteiligung betrifft, werde man sich an die Praktiken und Prinzipien des IWF halten, so Rompuy nach der Nachtsitzung des EU-Gipfels der 27 Staats- und Regierungschefs. Zum Beschluss für eine Fiskalunion für striktere Regeln gegen Haushaltsdefizite und eine Erhöhung des Automatismus bei Sanktionen gegen Defizitsünder sagte Rompuy, die 17 Euro-Länder und sechs weitere EU-Staaten würden einen "zwischenstaatlichen Vertrag" abschließen. Eine volle Vertragsänderung würde sehr lange dauern. Ein zwischenstaatlicher Vertrag könne sehr viel schneller gebilligt und ratifiziert werden. Die Geschwindigkeit sei hier wesentlich.

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