Im ersten Halbjahr

Insolvenz-Welle in Österreich immer schlimmer: Schon fast 2.000 Pleiten 2025

24.07.2025

Die Insolvenzwelle hat Österreich fest im Griff. Die Zahlen steigen und steigen. 

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© getty/Symbolbild
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Die Zahl der Insolvenzen von protokollierten Unternehmen in Österreich ist im ersten Halbjahr 2025 erneut deutlich gestiegen.

1.990 Unternehmenskonkurse registriert 

Laut einer aktuellen Analyse von Dun & Bradstreet wurden 1.990 Unternehmenskonkurse registriert, ein Anstieg von 13 Prozent gegenüber dem zweiten Halbjahr 2024 und ein Zuwachs von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 hat sich die Zahl der Insolvenzen damit nahezu verdreifacht.

Schwache Konjunktur 

Die Gründe für diesen Anstieg sind eine schwache Konjunktur, gestiegene Personal- und Energiekosten sowie zunehmende geopolitische Unsicherheiten, die die wirtschaftliche Stabilität vieler Unternehmen belasten.

Tirol und Salzburg 

Besonders hart trifft es Tirol und Salzburg. Die höchsten relativen Zuwächse verzeichneten Tirol (+49 Prozent), Salzburg (+31 Prozent), Kärnten (+25 Prozent) und Wien (+16 Prozent). In anderen Bundesländern hingegen war ein Rückgang der Firmenpleiten zu beobachten. Besonders deutlich war dieser in Vorarlberg (-38 Prozent), gefolgt vom Burgenland (-18 Prozent) und Niederösterreich (-17 Prozent). In der Steiermark (-6 Prozent) und Oberösterreich (-2 Prozent) war die Abnahme moderater, das berichtet Dun & Bradstreet. 

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