ÖVAG baut halbe Belegschaft ab

21.09.2012

Die Hälfte der jetzt knapp 2.000 Stellen der Österreichischen Volksbanken AG (ÖVAG) wird dem bis 2017 dramatischen Rückbau der Bank zum Opfer fallen. ÖVAG-Chef Stephan Koren spricht von einem "signifikanten Personalabbau". Es gehe um etwa 1.100 Stellen. Koren nannte nun den von der EU-Kommission vorgegebenen Zeitplan, wie der weitere Abbau von Beteiligungen und Bilanzvolumen vonstatten gehen muss. Die Mitarbeiter wurden gestern Nachmittag im Detail informiert.

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Der größte Teil der Stellen soll durch Verkäufe von Sparten/Töchtern aus der ÖVAG-Payroll herausfallen. Allein rund 700 der auf der ÖVAG-Streichliste erfassten rund 1.100 Stellen sind in der Volksbank Leasing International. Für diese 50-Prozent-Tochter ist die EU-Deadline für den Verkauf Ende 2014. Die betroffenen Mitarbeiter kämen dann beim Käufer unter.

Weitere 200 Mitarbeiter zählen zum so genannten "Abbaubereich", also Rückzugsgebiete in der Hypothekenkredit- und Unternehmensfinanzierung, der zügig vorangehen soll. In der ÖVAG-Bankzentrale selbst, im Backoffice, werden nun jedoch weitere 200 Leute ihren Job verlieren.

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