UBS-Konzernspitze erhält kleinere Boni

15.03.2012

Die Top-Manager der Schweizer Großbank UBS spüren den Gewinneinbruch des letzten Jahres auch in der eigenen Tasche. Lohn und Bonus der Mitglieder der Konzernleitung für 2011 wurden um gut 20 Prozent auf 70,13 Mio. Franken (57,9 Mrd. Euro) gekürzt. Der Reingewinn der größten Schweizer Bank war um rund 44 Prozent auf rund 4,2 Mrd. Franken gesunken.

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Am besten bezahlter UBS-Top-Manager war mit 9,2 Mio. Franken der Chef des amerikanischen Vermögensverwaltungsgeschäfts, Robert McCann. Er führte seine Sparte im letzten Jahr in schwarze Zahlen und erhielt knapp 8 Mio. Franken Bonus. Investmentbank-Chef Carsten Kengeter, der im Jahr davor mit gut 9 Mio. Franken die Gehaltsliste anführte, verzichtete nach dem Handelsskandal in London vom vergangenen Herbst auf einen Bonus.

Konzernchef Sergio Ermotti, der am 1. April 2011 bei UBS eingestiegen und im Herbst nach dem Handelsskandal zum Konzernchef aufgestiegen war, erhielt insgesamt 6,35 Mio. Franken.

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