Interne Untersuchung erhöht Druck auf UBS-Management

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Die Schweizer Großbank UBS will mit einer internen Untersuchung Licht in den milliardenschweren Handelsskandal bringen. Sollten schwere Mängel in der Risikokontrolle auf den Tisch kommen, dann dürfte UBS-Chef Oswald Grübel wohl selbst unter Druck kommen.

Ein vom UBS-Verwaltungsrat eingesetzter Ausschuss unter dem Vorsitz des früheren Morgan Stanley-Finanzchefs David Sidwell soll nun die unerlaubten Handelsaktivitäten und die Kontrollmechanismen des Instituts ausleuchten. "Extern wird erwartet, dass die Untersuchung Wochen und nicht Monate dauern sollte", sagte ein UBS-Insider der Nachrichtenagentur Reuters.

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"Die interne Untersuchung wird mit der Untersuchung der Regulatoren koordiniert." Die Bankenaufsichtsbehörden in der Schweiz und in Großbritannien hatten nach Bekanntwerden der Handelsverluste zuvor formelle Untersuchungen eröffnet. Den angerichteten Schaden korrigierte die größte Schweizer Bank am Sonntag auf 2,3 Mrd. Dollar (1,69 Mrd. Euro) hoch.

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